Heikle Themen fair und sachlich besprechen
Der Vorgesetzte räuspert sich. Ihm gegenüber sitzt der neue Mitarbeiter – dem soll er nun beibringen, dass er sich zu viele Fehler erlaubt. Nur wie? Es sind allerdings nicht nur Führungskräfte, die unangenehme Gespräche führen müssen. Heikle Themen begegnen einem im Arbeitsalltag immer wieder. Vermeiden lassen sie sich nicht – souverän besprechen schon.
Problematisch bei unangenehmen Gesprächen: Wenn es um viel geht, kochen leicht die Emotionen hoch. Man reagiert beleidigt, wütend, aufbrausend – kurz: unprofessionell. Persönliche Differenzen gehören allerdings nicht in eine geschäftliche Unterhaltung. Außerdem müssen alle Parteien von vornherein wissen, worum es bei dem Gespräch geht. Niemand sollte ins offene Messer laufen.
Geeigneten Rahmen schaffen
Im eigenen Büro lässt sich freilich niemand gern auf den sprichwörtlichen Schlips treten. Auch vor anderen Kollegen hat ein heikles Thema nichts zu suchen. Deshalb empfiehlt es sich, einen neutralen Ort wie einen Konferenzraum aufzusuchen.
Sind Zeit, Ort und Thema vereinbart, kommt das Kniffligste: die eigentliche Gesprächsführung. Möglichst einfühlsam steigt man in das Thema ein. Der Sachverhalt sollte konkret, aber nicht unnötig hart oder gar beleidigend angesprochen werden. Mögliche Missverständnisse gilt es sofort auszuräumen.
Mit einem Gesprächsziel vor Augen lässt sich ein Thema leichter bereden. Das heißt nicht, dass der Ausgang der Unterhaltung in Stein gemeißelt ist. Aber es hilft dabei, konkrete Beispiele und Lösungsansätze zu finden. Sollte das Gegenüber vom Thema abweichen, kann man so außerdem leichter auf das ursprüngliche Gespräch zurückführen.
Im Gespräch bleiben
Damit ein guter Dialog entstehen kann, muss der Gesprächspartner Bedenken äußern und ausreden dürfen. Denn worum es auch geht – Sichtweisen sind unterschiedlich. Um das zu verdeutlichen, bieten sich Ich-Botschaften an. Zum Beispiel „Wie ich es beobachtet habe, haben Sie Schwierigkeiten, Ihr Arbeitspensum zu erfüllen“ anstelle von „Sie halten den ganzen Betrieb auf."
Im Gegenzug sollte man auch die andere Ansicht respektieren und hinterfragen. Sätze wie „Was ist Ihre Meinung dazu?“ oder „Warum ist diese Lösung in Ihren Augen die beste?“ signalisieren Interesse und Professionalität.
Angenehm sind heikle Gespräche in der Arbeitswelt nie. Aber mit ein wenig Geschick lässt sich die Konversation in die richtigen Bahnen lenken und hat einen zufriedenstellenden Ausgang für alle.
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