In der Bewerbung richtig auf die Stellenanzeige eingehen
Eine Stellenanzeige gibt einen Einblick in das, was ein Unternehmen von seinen Bewerbern erwartet. Diese sollten das für sich nutzen - und punkten!
Einen Großteil der Bewerbungen erhalten Unternehmen aufgrund einer Stellenanzeige in der Tageszeitung oder auf einer entsprechenden Plattform im Internet. Auf den ersten Blick handelt es sich bei den Annoncen um ein paar Informationen zu den Aufgaben im Berufsalltag und um Stichworte zu den dafür benötigten Qualifikationen. Doch hinter den einzelnen Punkten steckt wesentlich mehr. Bewerber können diese für sich nutzen!
Oft geben Stellenanzeigen einen Einblick in das, was eine Firma von ihren Bewerbern erwartet. Zeigen diese, dass sie möglichst viele der Anforderungen erfüllen, beeinflusst das den folgenden Prozess positiv.
Meist sind folgende Anforderungen in der Stellenanzeige genannt:
- Abschluss
- Charaktereigenschaften
- erforderte Kenntnisse
- gewünschte Erfahrungen
Diese gilt es, im Anschreiben sowie im Lebenslauf aufzunehmen und mit Anhängen zu belegen.
Die schulische Bildung
Der schulische Werdegang findet im Lebenslauf seinen Platz. Jugendliche zählen chronologisch die Reihenfolge der von ihnen besuchten Bildungseinrichtungen mit Jahres- und Monatsangaben auf. Bereits Berufstätige beginnen mit der letzten Beschäftigung und erwähnen ihren Schulabschluss am Ende.
In jeder Bewerbung – sowohl für ein Praktikum als auch für einen Ausbildungsplatz – sollte man seinen Abschluss mit dem entsprechenden Zeugnis belegen. Besucht man zur Zeit noch die Schule, hängt man das aktuellste Zeugnis an und erwähnt, wann man voraussichtlich fertig ist.
Berufliche Qualifikationen
Auch über bereits gesammelte Erfahrungen durch ein Praktikum, einen Neben- oder Ferienjob berichtet man im Lebenslauf. Neben Zeitpunkt, Dauer und Arbeitgeber sind die Tätigkeiten grob zu beschreiben. Bescheinigungen und Arbeitszeugnisse können weitere Informationen enthalten und angehängt werden.
Damit man diese im Fall der Fälle gleich beisammen hat, lohnt es sich, bei jeder absolvierten Arbeit um eine unterschriebene Bestätigung zu bitten. Dasselbe gilt bei besonderen Fremdsprachen- oder Computerkenntnissen. Verfügen Bewerber über solche, können sie das erwähnen und entsprechende Zertifikate anhängen.
Hobbys im Lebenslauf
Eigenschaften spiegeln sich oft in Hobbys wider. Menschen, die in ihrer Freizeit einen Mannschaftssport wie Fußball betreiben, sind in der Regel besonders teamfähig. Hat jemand jahrelang ein schwieriges Instrument erlernt, besitzt er ein gewisses Durchhaltevermögen. In solchen Fällen ist es sinnvoll, die Hobbys unter einem eigenen Punkt zum Schluss der Bewerbung kurz aufzuführen.
Bewerber sollten sich allerdings nichts ausdenken, um gut dazustehen. Im schlimmsten Fall kann es im Bewerbungsgespräch während des Small Talks um das Thema Freizeitaktivität drehen, weil der Geschäftsführer ebenso gerne synchron schwimmt oder Klarinette spielt. Merkt er, dass sein Gegenüber keinerlei Fachwissen besitzt, bricht das Vertrauen. Die Chancen auf den Job sind weg.
Original oder Kopie?
In der Regel hängt man der Bewerbungsmappe keine Original-Zeugnisse, sondern Kopien an. Wichtig ist dabei, darauf zu achten, dass die Dokumente nicht abgeschnitten und gut lesbar sind. Knicke und Eselsohren sind zu vermeiden.
So geht´s:
Bewirbt man sich aufgrund einer Stellenanzeige bei einem Unternehmen, kann man das durchaus im Anschreiben erwähnen. Hier einige Beispiele, die zur Inspiration dienen können:
„Ihre Stellenanzeige vom 25. Januar hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich bei diversen Praktika schon Erfahrungen im Bereich... sammeln konnte, wäre die Position der nächste richtige Schritt für mich.“
„Ihrer Stellenanzeige in der Friedberger Allgemeinen ist zu entnehmen, dass Sie hohe Ansprüche an die Qualität Ihrer Produkte stellen. Genau das ist auch mein Anspruch an meine Arbeit. Gerne überzeuge ich Sie bei einem persönlichen Gespräch.“
„Sie suchen einen..., der selbstständig und zuverlässig ist? Das bin ich! Bereits in der Schule...“
Bewerber sollten sich beim Einbauen der Stellenanzeige in das Anschreiben aber nicht verstellen, stets ihren eigenen Stil finden und wahren. Nichts ist für einen Personaler schlimmer, als in jeder Bewerbung dieselben Sätze, Formulierungen und Beispiele zu lesen. Wer sein Anschreiben mit Musterfloskeln füllt, bleibt schließlich nicht in Erinnerung.
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