
Kosten von der Steuer absetzen

Der Kinderwunsch ist groß, aber es klappt nicht auf natürlichem Weg? Viele versuchen es mit künstlicher Befruchtung. Doch gängige Methoden sind teuer - was tun?
Wenn Paare einen unerfüllten Kinderwunsch haben, gibt es verschiedene Behandlungsmethoden. Gängigen Optionen der künstlichen Befruchtung sind allerdings teuer.
Einen Teil der Ausgaben übernimmt in der Regel die gesetzliche Krankenkasse. Kosten, die Paare für die künstliche Befruchtung selbst tragen müssen, können sie zudem steuerlich absetzen. Darauf macht der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) aufmerksam.
Außergewöhnliche Belastungen absetzbar
Paare können Ausgaben für die Behandlung, für Medikamente, für Fahrten zum Frauenarzt oder zur Kinderwunschklinik als außergewöhnliche Belastungen in ihrer Steuererklärung angeben. Im Steuerrecht zählt eine künstliche Befruchtung nämlich zu den Krankheitskosten.
Dies gilt für gängige Behandlungsmethoden wie einer direkten Samenübertragung in die Gebärmutter - Insemination (IUI) genannt, genauso wie für eine Befruchtung im Reagenzglas - der sogenannten In-Vitro-Fertilisation (IVF), sowie für eine Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI). Dabei wird das Spermium direkt in die Eizelle eingespritzt.
Staatliche Zuschüsse möglich
Zusätzlich gibt es in neun Bundesländern auch staatliche Zuschüsse für gesetzlich krankenversicherte Paare, die sich einer Behandlung - IVF oder ICSI - unterziehen. Den Zuschuss zahlen Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Brandenburg - wenn Betroffene dort ihren Hauptwohnsitz haben. Laut VLH werden dort neuerdings sogar vier Behandlungszyklen bezuschusst - früher waren es drei Zyklen.
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt - je nach Krankenkasse - bis zu 50 Prozent der Behandlungskosten. Durch den staatlichen Zuschuss können Paare ihren Eigenanteil an den Behandlungskosten weiter reduzieren - auf bis zu 25 Prozent.
Weitere Informationen gibt es unter www.informationsportal-kinderwunsch.de, einem Informationsangebot des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (tmn)

Diese Posten sind für die Steuer wichtig

Das kann teuer werden: auf eigene Angebote bieten
Eigentlich wollte man das alte Fahrrad zu einem guten Preis loswerden. Aber dann bleiben die Gebote im Keller. Selbst mitbieten sollte man aber auf keinen Fall.

Den Fachkräftemangel gemeinsam bekämpfen
Die Humanus Personalservice GmbH aus Nördlingen denkt und handelt konsequent europäisch. Sie denkt über den Tellerrand hinaus, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen. Wie das gelingt? Die Humanus Personalservice GmbH verrät ihr Erfolgsrezept.

Diese Zuschüsse sollten Gründer kennen
Wer sich selbstständig machen oder gründen möchte, braucht meistens erstmal Geld. Es gibt viele Wege, um an die nötigen Mittel zu kommen. Ein erster Überblick.

Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag neu & kostenlos mit leckeren Rezeptideen und Inspirationen rund ums Backen.
Newsletter bestellen
So geht die Steuererklärung einfacher
Spätestens im Sommer muss für die meisten die Steuererklärung raus. Stichtag ist der 31. Juli. Doch mit einigen Tipps ist das schnell gemacht.

So klappt es mit mehr Homeoffice-Tagen
Wer auf die alltägliche Fahrt in den Betrieb verzichtet, spart Geld und schont das Klima. Doch bei Vorgesetzten ziehen andere Argumente fürs Homeoffice.

Anforderungen schüchtern viele zu schnell ein
Perfekt oder gar nicht: Weil sie nicht alle in einer Stellenanzeige gelisteten Anforderungen erfüllen, sehen manche von einer Bewerbung ab. Oft zu voreilig.