
Schuldenfreier Haushalt, gute Infrastruktur und ein Paradies für Kinder

Bürgermeister Karl Seitle hinterlässt seinem Nachfolger eine prosperierende Gemeinde
Karlshuld wächst weiter. Selbst wenn sich Bürgermeister Karl Seitle für das letzte volle Jahr seiner Amtszeit etwas weniger Zuwachs gewünscht hätte, die Bevölkerungssteigerung in der Donaumoos-„Metropole“ (Wikipedia) ist ungebrochen. Aktuell hat Karlshuld 5937 Einwohner, was ein durchschnittliches Bevölkerungswachstum von rund 16% pro Jahr ausmacht, vergleicht man nur die Zahlen der vergangenen 6 Jahre.
Zeigt sich hieran sicher zuallererst die Attraktivität der Gemeinde, für Politik und Verwaltung bedeutet eine höhere Einwohnerzahl vor allem eines: ein stetig wachsendes Haushaltsvolumen durch vermehrten Investitionsbedarf und steigende Unterhaltskosten. 16.219.627€ betrug der Verwaltungs- und Vermögenshaushalt der Gemeinde im abgelaufenen Jahr, für 2020 sieht Seitle einen weiteren Anstieg. Aber trotz aller Kosten und Anforderungen: Wie bereits seit 7 Jahren bleibt Karlshuld zum Jahresabschluss schuldenfrei. Kurz gesagt: Der 2020 aus dem Amt scheidende Rathauschef hinterlässt seinem Nachfolger eine prosperierende Gemeinde.
Investitionen
Insbesondere natürlich, weil Karlshuld nach kaum 1 ½ Jahren – Baubeginn war im Juli 2018 – am 7. Januar 2020 sein bisher teuerstes Bauprojekt eröffnen konnte. Mit rund 8 Millionen Euro schlug die Errichtung des „Haus für Kinder“ zu Buche. Entstanden ist laut Presseberichten zur Eröffnung ein „Paradies für Kinder“. In der Einrichtung sind Kinderkrippe, Kindergarten und Hort unter einem Dach vereint. „Es wurde nicht nur viel Wert auf eine kindgerechte, baulich anspruchsvolle Bauweise gelegt, sondern zusätzlich zu den Gruppenräumen großzügige Spielflächen im Innen- und Außenbereich geschaffen. Auch dem Thema Nachhaltigkeit wurde mit der Holzbauweise und den Außenanlagen Rechnung getragen“, so Karl Seitle in seinem Grußwort zur Eröffnung. Mit drei Gruppen in der Kinderkrippe und je zwei Kindergarten- und Hortgruppen deckt das „Haus für Kinder“ nun nicht nur nachhaltig den Kinderbetreuungsbedarf der Gemeinde, sondern sorgt auch für zusätzliche Arbeitsplätze.
Nicht zu vergessen der Mehrwert, den die Gemeinde durch diese zusätzliche Bildungseinrichtung erfährt. Zusammen mit der vorhandenen Grund- und Mittelschule ist die Gemeinde nun auch in diesem Bereich mehr als zukunftsträchtig aufgestellt
Damit nicht genug, mit 5 Millionen Euro schlägt zusätzlich der Umbau der Kläranlagen zu Buche und im kommenden Jahr 2020 steht schließlich der Bau eines neuen Feuerwehrhauses auf der Tagesordnung. In diesem Licht betrachtet, dürfte der ebenfalls geplante Umzug des Bauhofs der Gemeinde wie ein eher kleineres Projekt erscheinen.
Wirtschaft
Dass bei derartig soliden Zahlen und umsichtiger Planung der gemeindlichen Infrastruktur auch die wirtschaftliche Entwicklung keine Wünsche offen lässt, wird nicht verwundern. Bester Beweis: im vorhandenen Gewerbegebiet siedeln sich immer mehr Firmen an.
Lebensqualität, Infrastruktur
Karlshuld punktet mit guter Infrastruktur, Tankstelle, Einkaufsmöglichkeiten bis hin zur Apotheke, für den täglichen Bedarf findet sich alles vor Ort. Und auch eines der größten Probleme kleinerer Gemeinden in eher ländlichen Regionen wurde in Karlshuld innovativ gelöst. Nachdem einer der drei Hausärzte in Karlshuld ohne Nachfolger in den Ruhestand gegangen war, konnte mit der Einrichtung einer Außenstelle des Medizinischen Versorgungszentrums Schrobenhausen, einer Tochter der dortigen Krankenhausgesellschaft die sich erfolgreich um den freien Kassenarztsitz beworben hatte, die drohende Lücke in der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung geschlossen werden. Landrat Peter von der Grün (FW) zeigte sich bei der Eröffnung Anfang 2020 überzeugt, dass dieses „Karlshulder Modell“ bald Schule machen könnte.
Kulturelle und gesellschaftliche Höhepunkte des kommenden Jahres
Neben dem 10-jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit der Gemeinde Beska steht Karlshuld vor allem eines ins Haus: der Abschied von Bürgermeister Karl Seitle; am 29. April 2020 beendet er seine dann über 36-jährige Amtszeit mit einem letzten Bieranstich beim traditionellen Volksfest: „Am nächsten Tag wache ich als Rentner auf“, so Seitle lapidar. „Es war viel Arbeit, die mit vielen Erfolgen belohnt wurde.“ Karlshuld dürfte Karl Seitle nicht nur für seinen erneut schuldenfreien Haushalt dankbar sein.
Text: eg

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