Mandelmilch und Jubelsprünge
Läuft im Vorstellungsgespräch alles glatt, kann das der entscheidende Schritt zum neuen Job sein. Hier die wichtigsten Benimmregeln für das Bewerbungsgespräch
Schon die Ankunft zählt: Wer etwas früher zum Termin erscheint, kann in Ruhe ankommen. Wer dagegen gehetzt ist, kann das nonverbal fast nicht verbergen und beraubt sich somit selbst sofort jeglicher Souveränität.
Auch der Versuch, sich den Stress nicht anmerken zu lassen, ist selten erfolgreich. Im Gegenteil: Die bemüht wirkende Fassade fliegt in den meisten Fällen rasch auf. Ist die Ankunft gemeistert, folgt die Begrüßung der Gesprächspartner – hier sollte man als Bewerber wissen, wen man trifft. Wichtig: Wird der Name vorab nicht mitgeteilt, sollte dieser auf jeden Fall erfragt werden, um sich so gezielt auf das Gegenüber vorbereiten zu können. Auf diese Weise hat man auch schon vor dem Gespräch ein Gesicht des Ansprechpartners gesehen.
Bei der Begrüßung wird bei der hierarchisch am höchsten gestellten Person begonnen. Der Gastgeber wird jedoch üblicherweise selbst die Initiative ergreifen.
Knigge für Bewerber
Wer sitzt wo – und wann werden die Plätze eingenommen? Hier orientiert man sich als Bewerber bestenfalls am Verhalten der Gesprächspartner. Der Klassiker, dass der Bewerber erst Platz nehmen sollte, nachdem er dazu aufgefordert wurde, gilt noch immer. In der Regel wird Bewerbern ein Getränk angeboten. Die wichtigste Regel: Dieses Angebot sollte angenommen werden, weil es sonst unter Umständen als Zurückweisung gewertet werden kann. Gleichzeitig gilt: Zu außergewöhnliche Wünsche kommen nicht gut an. Wer um einen Latte macchiato mit Mandelmilch bittet, bleibt zwar noch lange im Gedächtnis, kann aber schnell kompliziert wirken.
Auch der Small Talk zählt
Häufig beginnt das Vorstellungsgespräch nicht direkt. Zunächst steht Small Talk an, den Bewerber nicht unterschätzen sollten. Denn schon hierbei verraten sie einiges über sich selbst. Personaler sind im Small Talk ebenso geübt wie darin, gezielt mit kniffligen oder auch provokanten Fragen die Stressresistenz ihres Gegenübers auszuloten. Tipp: Immer schön bei der Wahrheit bleiben und Fragen freundlich und nach bestem Wissen beantworten. Wer sich verstellt, fliegt bei guten Personalern ohnehin schnell auf.
Durchhalten bis zum Ende
Selbst wenn das Vorstellungsgespräch zu Ende ist, kann der Bewerber den Eindruck, den er hinterlässt, noch entscheidend beeinflussen. Denn erst wenn er außer Sichtweite ist, ist das Vorstellungsgespräch definitiv beendet. Natürlich muss die Anspannung irgendwann abfallen. Dies sollte allerdings keinesfalls dadurch zum Ausdruck gebracht werden, dass bei der Verabschiedung in belangloses Plaudern abgeglitten wird, jubelnd über den Firmenparkplatz gehüpft oder völlig zusammengesunken den Flur entlang- geschlichen wird. Denn dies kann dem Entscheidungsträger dauerhaft im Gedächtnis bleiben. Ganz unabhängig davon, wie das Gefühl des Bewerbers nach dem Gespräch ist, sollte er so aufrecht und lächelnd abtreten, wie er gekommen ist.
Julia Felicitas Allmann
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