Tipps für ein starkes Auftreten im Ausbildungsbetrieb
Neu im Job? Wir geben Tipps und die Arbeitgeber präsentieren ihre neuen Lehrlinge und Auszubildenden.
Es kann frustrierend sein: Gerade hat man die Ausbildung begonnen, hat einen Job gefunden, startet voller Motivation – und stellt dann fest, dass einen Kollegen, Kunden oder Klienten manchmal gar nicht als vollwertigen Mitarbeiter wahrnehmen. Die wichtigsten Ratschläge für Berufseinsteiger.
„Extra erwachsen wirken geht schief, und zwar mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit“: Beraterin Christina Binsmaier aus München lässt keinen Zweifel daran, dass man mit großer Klappe und Maßanzug nicht weiterkommt, wenn man eigentlich gar nicht der Typ dafür ist. Viel wichtiger sei, dass man sich nicht verbiegt, sondern wohlfühlt.
Ratsam ist es, sich erst einmal an Kleidung und Habitus der Kollegen zu orientieren und dadurch zu zeigen, dass man dazu gehört.
Tricks anwenden
Wenn Azubis bei Meetings übergangen werden, liegt dies daran, dass man sie nicht wahrnimmt. Geschickt auffallen, lautet daher ein Rat – etwa, indem man das Protokollschreiben übernimmt oder sich um die Technik kümmert. Aufrechte Haltung, fester Händedruck und Augenkontakt mit den Kollegen sind Grundvoraussetzungen für ein souveränes Auftreten.
Auch bei der Wortwahl kann man tricksen: Relativierende Formulierungen wie „vielleicht“ oder „ein bisschen“ wirken unsicher und sollten – genauso wie übermäßige Bescheidenheit, vorweggenommene Entschuldigungen und Anschwärzen anderer – am besten weggelassen werden.
Nicht die Nerven verlieren
Es ist normal, dass man sich als Neuer seine Position erst erarbeiten muss. Fremde Gesichter sind Störfaktoren im Team und potenzielle Konkurrenten, denen man nicht vorschnell Vertrauen schenken will.
Außerdem neigen einige Menschen dazu, Auszubildende und Berufseinsteiger zu unterschätzen. Entsprechend findet man erst nach einer gewissen Zeit seinen Platz im System und muss sich Respekt und Vertrauen über einen längeren Zeitraum verdienen.
Wer sich von einem anderen Kollegen unter die Fittiche nehmen lässt, hat Vorteile. Erstens hat er bei Fragen eine Vertrauensperson, die ihn in Abläufe und Gepflogenheiten einführt.
Zweitens kann man mit einem Partner eigene Ideen schneller einbringen und stärker vertreten. Und es verbessert die eigene Stellung.
Nicht provozieren lassen
Sich am Anfang als Lernender zu verstehen, zeugt von Demut und wirkt sich positiv aufs Team aus. Entweder man bekommt von der Führungskraft offiziell einen Mentor an die Seite gestellt, oder man sucht sich selbst jemanden, dem man vertraut.
Solche Situationen werden kommen: „Das übernimmt besser ein erfahrener Kollege“, heißt es in der Besprechung. Das Wichtigste: Durchatmen. Und dann kontern, etwa so: „Ich bin zwar noch nicht so lange im Geschäft, aber mit dem Thema kenne ich mich gut aus.“ Auch Humor kann helfen, allerdings wohldosiert. Dann kann ein Satz wie „Die wirklich erfahrenen Kollegen sind schon im Ruhestand“ dem Kritiker beiläufig die Luft aus den Segeln nehmen. Kommen solche Situationen öfter vor, hilft ein klärendes Gespräch mit dem betreffenden Mitarbeiter.
Schwächen verpacken
Keiner muss alles können – solange man glaubhaft vermitteln kann, sich relevante Fähig- und Fertigkeiten aneignen zu wollen. Ein Vortäuschen von Erfahrung fliegt schnell auf und richtet durch Glaubwürdigkeits- und Vertrauensverlust mehr Schaden an, als offen nach dem richtigen Vorgehen zu fragen oder kann mit einem charmanten „vier Augen sehen mehr als zwei“ um Hilfe bitten, ohne sich allzu viel Blöße zu geben.
Ratsam ist es, sich bei fehlendem Fachwissen einfach schlau zu machen und die Info dann nachzuliefern. Bei Unsicherheit Kunden gegenüber kann man sich von einem älteren Kollegen einführen lassen, um solchen Situationen vorzubeugen.
tmn
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