Unterstützung bei der Ausbildungssuche
Zahlreiche Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt – obwohl gleichzeitig viele Jugendliche keine Stelle finden. Doch es gibt Hilfe.
Die Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle bereitet manchen Jugendlichen Probleme. Es gibt verschiedene Unterstützungsangebote, die dann weiterhelfen.
Wer schon in der Schule Schwierigkeiten hat oder nicht sicher ist, ob er den Abschluss schaffen kann, kann sich in einem ersten Schritt an seine Lehrkräfte wenden. Das rät die Bundesagentur für Arbeit in ihrem Berufswahlmagazin „Planet Beruf“. Schüler, die einen Haupt- oder Förderschulabschluss anstreben, haben nämlich die Möglichkeit, sich von einem Berufseinstiegsbegleiter beim Übergang ins das Arbeitsleben unterstützen zu lassen. Ob es diese Möglichkeit an der entsprechenden Bildungseinrichtung gibt, erfahren Schüler am schnellsten bei ihrem Lehrer.
Bei der Berufseinstiegsbegleitung bekommen Schüler Hilfe beim Erreichen des Schulabschlusses, bei persönlichen Problemen und bei der Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle. Der Begleiter berät Schüler bei der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen und ist auch in den ersten sechs Monaten der Ausbildung weiterhin Ansprechpartner.
Wer immer wieder Absagen auf Bewerbungen erhält, kann sich an die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit wenden. Schüler können persönlich, online oder telefonisch einen Termin vereinbaren. Die Berufsberater gehen dann mit den Jugendlichen Bewerbungsunterlagen durch und zeigen ihnen, was sie noch besser machen können. Vielleicht findet sich auch eine Alternative zum Traumberuf, die besser zu den individuellen Stärken passt.
Wer keinen Ausbildungsplatz findet, kann eine Art längeres Praktikum machen, das sich Einstiegsqualifizierung nennt. Es biete sich vor allem für Jugendliche an, die schon eine genaue Vorstellung davon haben, was sie machen möchten, aber nicht alle Voraussetzungen erfüllen, heißt es im Berufswahlmagazin. Das Praktikum bieten viele Betriebe an, es wird über die Bundesagentur für Arbeit vermittelt und dauert sechs bis zwölf Monate.
Daneben haben die Länder verschiedene schulische Überbrückungsmöglichkeiten im Angebot, wie es in dem Magazin heißt. So gibt es zum Beispiel das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), um Schüler fit für das Berufsleben zu machen. Jugendliche erhalten weiter Unterricht, können ihren Abschluss verbessern oder sogar nachholen. In Übungen und Praktika lernen die Schüler verschiedene Berufsfelder kennen.
Eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten gibt es auf planet-beruf.de.
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