Urlaubszeit – Hochsaison für Einbrecher
In vielen Fällen leider mit Erfolg - weil die meisten Menschen, die verreisen, ihr Haus nicht mehr absichern als Sonst
5,5 Millionen Wohnungseinbrüche geschehen jährlich weltweit, schätzungsweise 10 pro Minute, 144.117 wurden 2012 allein in Deutschland verübt, davon wurden gerade einmal 15,7 Prozent aufgeklärt, so weit die Statistik. Oftmals ereilt einen die Überraschung nach dem Urlaub: Eine repräsentative Umfrage der tns Emnid mit über 1.000 Personen in Deutschland ergab nun, dass trotz alledem 51 Prozent der Bundesbürger ihre Wohnung bei längerer Abwesenheit nicht stärker absichern als im Alltag. Ob Mann oder Frau, wohlhabend oder nicht, weder das Geschlecht noch das Haushaltsnettoeinkommen beeinflussen die lockere Einstellung zur Wohnungseinbruchsprävention.
Jüngere mit höherem Sicherheitsbewusstsein
Interessant ist, dass gerade Schüler sowie die Altersgruppen zwischen 14–29 Jahren ein stärkeres Sicherheitsbewusstsein als die ältere Bevölkerung haben. Deutliche Unterschiede bei der Einbruchsicherung machen sich jedoch erst bei einer regionalen Auswertung der Umfrage bemerkbar. Während sich nur 45 Prozent der Westdeutschen verstärkt gegen Einbruch im Urlaub absichern, ergreift mehr als die Hälfte der Ostdeutschen (54 Prozent) während ihres Urlaubs zusätzliche Präventionsmaßnahmen. Die Berliner sind diesbezüglich mit großem Abstand Spitzenreiter: Ganze 75 Prozent der Hauptstädter treffen verstärkte Schutzmaßnahmen. Es wäre jedoch ein Trugschluss zu glauben, dass dies generell für Großstädte gelte. Ballungszentren entsprechen dem Bundesdurchschnitt. In den Ländern, in denen laut Statistik mit Abstand die meisten Wohnungseinbrüche stattfinden – Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen –, sind die Bürgerinnen und Bürger nicht überdurchschnittlich vorsichtig.
Folgen von Einbrüchen werden unterschätzt
Dabei werben sowohl die Polizei als auch diverse Initiativen für einen aktiven Einbruchschutz, denn oftmals werden die Folgen unterschätzt. Neben materiellen Verlusten entstehen auch emotionale Nachwehen. Über nützliche Hinweise und Tipps zur Einbruchsprävention informiert die folgende Seite: www.polizei-beratung.de, ausführlich. Für Sicherheit sorgen Im Wesentlichen geht es bei der Einbruchsprävention mithilfe von Sicherheitstechnik, den Einbrechern selbst etwas zu stehlen, nämlich Zeit! Ist der Einbrecher nach ca. 2 bis 5 Minuten nicht eingedrungen, lässt er meist vom Objekt ab und wendet sich einem anderen zu. In vielen Fällen kann somit eine geeignete Sicherheitstechnik eine Straftat verhindern. In der 19. Kalenderwoche, zwischen dem 6. und 7. Mai 2013, wurden 1.001 Personen in Deutschland befragt, ob sie ihre Wohnung bzw. ihr Haus während ihrer Abwesenheit im Urlaub stärker als im Alltag speziell gegen Einbruch absichern. Sie konnten zwischen den Antworten ja, nein oder weiß nicht/keine Angabe wählen.
Schützen Sie sich!
Experten raten dringend, sich durch Sicherheitsmaßnahmen gegen die wachsende Gefahr zu rüsten. Effektiven Schutz gegen unerwünschte Gäste bieten einbruchhemmende Rollläden. Die Schwachstellen an jedem Gebäude sind seine Fenster und Türen. Ohne zusätzliche Sicherung stemmen Kriminelle sie in der Regel binnen weniger Sekunden auf. Am besten schützt dagegen ein abgestimmtes mechanisches Sicherheitskonzept. Einbrecher erkunden das jeweilige Objekt der Begierde meist schon im Vorfeld. In der Urlaubszeit fallen ihnen unbewohnte Häuser schnell auf. Rollläden, die täglich zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein- und ausgefahren werden, lassen Gebäude auch bei Abwesenheit ihrer Besitzer bewohnt wirken. Dafür sorgen Motoren mit automatischer Steuerung, Zeitschaltuhr und Zufallsgenerator. Die wechselnden Bewegungen der Rollläden schrecken den Großteil der Langfinger bereits ab.
Text: (akz-o)
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