Wie findet man einen Beruf, der glücklich macht?
Es gibt so viele verschiedene Berufe. Um dabei den richtigen zu finden, sollte man sich schon vor der Bewerbung einige Fragen stellen.
Immer häufiger brechen Berufseinsteiger ihre Ausbildung noch während der Probezeit ab. Es ist nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben. Um selbst davon nicht betroffen zu sein, reicht es nicht, sich mit dem jeweiligen Job auseinanderzusetzen. Man muss auch auf sich selbst achten. Um Gewissheit über die eigene Persönlichkeit zu erhalten, hilft es bereits, sich einige Fragen zu stellen. Dabei ist Ehrlichkeit sehr wichtig. Es bringt keinen weiter, zwar der perfekte Mitarbeiter, aber unglücklich in dem ausgesuchten Beruf zu sein.
Einzelgänger oder Teamplayer?
Die Selbstreflexion beginnt ganz klassisch. Oft schätzt man sich selbst falsch ein. Deshalb sollten in diesem Punkt Familie und Freunde herangezogen werden. Es ist nicht schlimm, wenn die Antwort den eigenen Erwartungen nicht entspricht. Einzelgänger heißt nicht gleich, dass jemand egoistisch oder introvertiert ist.
Theoretiker oder Macher?
Einfacher ist diese Frage. Sie kann jeder am besten selbst einschätzen. Fiel einem das Lernen in der Schule einfach und machte Spaß, ist man in der Theorie gut aufgehoben. Praktiker hatten beim Auswendiglernen Probleme.
Spontanität oder Planung?
Ähnlich zu bewerten ist, ob man zur spontanen Sorte gehört oder alles gut durchplant. Notfalls können aber auch hier Freunde zur Beratung hinzugezogen werden.
Chaos oder Ordnung?
Schwieriger ist die Frage, wie man mit Ordnung umgeht. Zwar können sich einige eingestehen, lieber im Chaos zu leben, viele schämen sich dafür jedoch und geben deshalb oft an, strukturiert zu sein. Sich selbst zu belügen bringt aber gar nichts.
Kopf oder Bauch?
Genauso kompliziert ist für den ein oder anderen diese Entscheidung. Dabei kann man sich oft nicht genau festlegen. Es kommt auf die Situation an. Aber wobei fühlt man sich denn besser?
Risiko oder Sicherheit?
Fühlen ist auch das richtige Stichwort für die nächste Sache. Viele Lebensmotti wie „No risk, no fun“ beschäftigen sich mit der Frage. Deshalb wissen die meisten hier schnell eine Antwort.
„Eines ganz oder ganz viel?“
Das ist erklärungsbedürftig: Will man im späteren Beruf Experte auf einem Gebiet sein? Andernfalls gibt es die Möglichkeit, von vielen verschiedenen Themen ein bisschen zu wissen. Je nach Beruf lässt sich der Alltag entsprechend gestalten.
Kontaktfreudig oder zurückhaltend?
Wie sieht es mit dem Knüpfen neuer Kontakte aus? Klappt das gut, einfach und schnell oder ist man eher der vorsichtige, zurückhaltende Typ? Im zweiten Fall ist von Berufen mit Kundenkontakt eher abzuraten.
Schreibtisch oder nicht?
Die letzte hier aufgezählte Frage scheint einfach. Aber so simpel ist sie gar nicht. Denn sie entscheidet darüber, ob man sich auf dem Bürostuhl Rückenprobleme einholt oder gleich den ganzen Körper beispielsweise auf der Baustelle strapaziert. Auch hier kommt es natürlich auf die Person, die Arbeit und das Unternehmen an.
Nun sollte man aber keine Angst bekommen. Viele Jobs sind heutzutage nicht mehr einseitig aufgebaut. Es ist immer beliebter, den Arbeitnehmern eine bunte Mischung zu ermöglichen. In vielen Berufsfeldern klappt das bereits sehr gut. Trotzdem schadet es nie, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Außerdem kommt es auch beim Bewerbungsgespräch gut an, die eigenen Fehler und Macken zu kennen und sich einzugestehen, statt sie zu verleugnen. Spätestens beim Arbeiten bemerken die Vorgesetzten, dass ihr perfekter Mitarbeiter gar nicht so perfekt ist.
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