Mehr Kommunikation und einige Großprojekte
In Rennertshofen verzögert sich der Bau der Kinderkrippe – alle hoffen auf ein Jahr mit weniger Corona-Hindernissen
Die
hat ein ereignisreiches und turbulentes Jahr hinter sich. Der
, der mit einigen
einherging, die
, die als
stillsteht, da ein Gewerk neu ausgeschrieben wurde und nicht zuletzt der Bürgerentscheid um die Frage, ob die Gemeinde das alte
im Markt kauft oder nicht. Aber auch 2022 verspricht ein interessantes Jahr zu werden. Die
an der
seien noch verkraftbar, so
Georg Hirschbeck. Dass der Bau der
Kinderkrippemomentan komplett stillsteht, ärgert das Gemeindeoberhaupt schon mehr. Die Spenglerarbeiten, die zur
Verzögerunggeführt hätten, seien neu ausgeschrieben worden. Aber eine
Verzögerungzöge dann oft weitere nach sich. Daher plane man mit dem Einzug in den Erweiterungsbau zur
Kinderkrippefrühestens 2023. Der zusätzliche Platz dort werde dringend benötigt. „Und das, obwohl sich die Geburtenrate in unserer Gemeinde kaum verändert hat.“ Vielmehr, so
Hirschbeckweiter, habe sich das Elternverhalten geändert. Gerade Familien würden häufig ein zweites Einkommen benötigen, um zum Beispiel das Haus abzuzahlen. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Grund für die vielen Anmeldungen: „Unsere
Kinderkrippehat einen tollen Ruf.“ Neben der Krippe soll mittelfristig, in direkter Nachbarschaft zur neuen
Schule, auch ein Kindergarten entstehen. Die beiden Standorte direkt im Markt und neben dem Pfarrsaal sind schon lange Thema. Kinder des Schlosskindergartens sind bereits in Container ausquartiert. Mit der
Schule, der
Kinderkrippeund dem Kindergarten würde in diesem Bereich ein regelrechter Campus entstehen. Die Planung der neuen Schulturnhalle ist bereits abgeschlossen. Ihr Bau soll im Februar beginnen. So groß wie eineinhalb reguläre Turnhallen, wird sie auch Vereinen zur Verfügung stehen. Dafür hat die Gemeinde die Elektro-Installationen bereits so eingeplant, dass einem Bühnenbetrieb nichts im Wege steht.
Einige weitere große Planungsprojekte treiben Georg Hirschbeck um. Zum Beispiel muss dringend eine neue Kläranlage her. Allerdings stehe man immer noch mit den Nachbargemeinden in Verhandlung, da der Schulterschluss für eine gemeinsame Kläranlage noch nicht sicher sei. Marxheim und Daiting könnten sich eventuell über Druckleitungen an die Kläranlage anschließen. Diese Leitungen allerdings sind auch mit einem immensen Aufwand verbunden. Das Baugebiet Bergfeld im Ortsteil Treidelheim wird in drei Abschnitten erschlossen werden. „Wir wollen vermeiden, dass, wie im Baugebiet „Rennertshofen Nord“ geschehen, alle Bauplätze schnell weg sind und wir für unsere Einheimischen nichts in der Hinterhand haben.“ Die Nachfrage nach Baugrund sei hoch. Wichtig sei es, das Angebot über einen größeren Zeitraum zu strecken. Bei Gewerbeansiedlungen stößt die Marktgemeinde an Grenzen. Das Gewerbegebiet „An der Industriestraße II“ sei bis auf eine Parzelle bereits veräußert. Für weitere Erschließungen habe die Gemeinde noch nicht die notwendigen Grundstücke. Corona bremste die Gemeinde bei den weiteren Planungen ein. Bereits zum zweiten Mal sei eine Klausurtagung des Gemeinderates ausgefallen, so Hirschbeck. Die sei aber notwendig, um einige Weichen für die Zukunft der Marktgemeinde zu stellen. Der Bürgermeister will einige kleinere Treffen durchführen. Der Ausbau des Radwegenetzes zwischen den Ortsteilen und die Marktkernbelebung sind nur einige wichtige Themen. Wobei Hirschbeck gleich klarstellt, dass es nicht die Aufgabe der Gemeinde sei, Immobilien im Zentrum aufzukaufen und einer neuen Nutzung zuzuführen. „Wir können immer nur unterstützen.“Text: Manfred Dittenhofer
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