
Bei Aktien kommt es auf Anlagehorizont an

An den Aktienmärkten wird es unruhiger. Wichtig deshalb: Nicht die Nerven verlieren. Wenn die Geldanlage richtig aufgestellt ist, besteht kein Grund zur Panik.
Zinswende und Ukraine-Krise - zwei Themen, die derzeit auch an den Börsen für Bewegung sorgen. Denn wegen zunehmender Ängste bröckeln die Aktienkurse seit Anfang Januar. Zu Beginn der Woche verlor allein der Deutsche Aktienindex Dax 3,8 Prozent. Doch in Panik muss man deshalb nicht gleich verfallen.
Wichtig in solchen Zeiten: Besonnen bleiben und seiner langfristigen Anlagestrategie folgen. Denn ein entscheidender Faktor bei der Aktienanlage ist die Zeit. Über einen langen Zeitraum können breit gestreute Geldanlagen in Aktien zu durchaus ansehnlichen Renditen führen, wie die aktuellen Rendite-Dreiecke des Deutschen Aktieninstituts verdeutlichen.
Ausdauer macht sich an der Börse bezahlt
Demnach konnten Anlegerinnen und Anleger in der Vergangenheit bei einer Spardauer von 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 8,7 Prozent im Jahr erwirtschaften. Nach zwölf Jahren lag man mit einer breitgestreuten Aktienanlage immer im Plus.
Ein Beispiel verdeutlicht, was das bedeuten kann: Wer etwa seit Ende 2000 monatlich 100 Euro in einen Aktiensparplan angelegt hat, konnte sich Ende 2021 über 60 000 Euro freuen. Die eingezahlten 25 200 Euro haben in dieser Zeit rund 35 000 Euro erwirtschaftet.
Auswahl spielt wichtige Rolle: auf unterschiedliche Branchen setzen
"Time schlägt immer Timing", erklärt auch Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) in Düsseldorf. Der genaue Kaufzeitpunkt ist weniger wichtig als die strategische Auswahl der Werte und ein möglichst langer Anlagehorizont.
Wer Aktien einzelner Unternehmen kaufen will, sollte laut Tüngler auf jeden Fall auf mehrere Unternehmen setzen, die in unterschiedlichen Branchen aktiv sind. "Je länger das Geld investiert bleibt, desto unwichtiger wird der Einstiegszeitpunkt." Ein Aktieninvestment sollte nach Ansicht der DSW auf mindestens drei Jahre ausgelegt sein. Bei guten Substanzwerten sind auch längere Haltefristen sinnvoll.
ETF eignen sich für Einstieg
Dabei sind für Langfriststrategien von zehn und mehr Jahren nicht ohne weiteres alle Unternehmen geeignet, erklärt die DSW. Notwendig dafür ist ein nachhaltiges, erfolgreiches Geschäftsmodell, das ein stetiges Gewinnwachstum und damit kontinuierliche Dividendenausschüttungen verspricht, sowie möglichst keinen allzu großen Schwankungen unterliegt.
Wem eine solche Auswahl zu kompliziert erscheint, der sollte sein Geld in einen breit streuenden Indexfonds, einen ETF, investieren. ETF sind börsengehandelte Fonds, die meist einen Index abbilden, erklärt die Stiftung Warentest. Die Fonds entwickeln sich ungefähr so wie der Index. Für Anleger, die eine einfache Geldanlage suchen und als Basis im Depot, sind ETF nach Ansicht der Experten gut geeignet. (tmn)

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