Deutschlandweite Razzia am Mittwoch im "Reichsbürger"-Milieu: Warum es auch in Unterfranken eine Durchsuchung gab
Plus Der erneute Einsatz der Polizei hat mit der Groß-Razzia gegen mutmaßliche Verschwörer von Anfang Dezember zu tun. Schon damals führten Spuren nach Unterfranken
Nach dem Schlag gegen die radikale "Reichsbürger"-Szene Anfang Dezember gab es an diesem Mittwoch erneut eine bundesweite Razzia in dem Milieu. Dabei wurde auch ein Objekt in Unterfranken durchsucht, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe auf Nachfrage der Redaktion bestätigte. In Bayern gab es demnach Durchsuchungen bei vier Personen: in München, im oberbayerischen Mühldorf am Inn und eben im Raum Aschaffenburg.
Schon im Dezember führten Spuren nach Unterfranken
Die aktuelle Aktion steht im Zusammenhang mit der Anti-Terror-Razzia vom 7. Dezember 2022, die sich gegen ein Netzwerk aus mutmaßlichen Verschwörern richtete und als eine der größten Durchsuchungsaktionen der Nachkriegsgeschichte gilt. Die Mitglieder des Netzwerks sollen von einem Systemwechsel in Deutschland geträumt haben, notfalls mit Waffengewalt. Und von der Machtübernahme einer neuen Regierung, an deren Spitze der Hauptbeschuldigten Heinrich XIII. Prinz Reuß aus Thüringen stehen sollte. Zu den Fantasien soll auch ein Sturm auf den Bundestag in Berlin gehört haben, der Aufbau von bewaffneten "Heimatschutzkompanien" - und die Verhaftung von demokratisch gewählten Abgeordneten.
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