"Ich bin die Reinkarnation eines Hitlerjungen": Wie gefährlich ist der Rechtsextremist Roger Kuchenreuther?
Plus Er war beteiligt an fremdenfeindlichen Aktionen in Unterfranken, die für Aufsehen sorgten: Der zweite Teil dieser Geschichte geht der Radikalität des 64-Jährigen auf den Grund.
Ein Mann mit kerniger Statur betritt den Sitzungssaal C017 am Landgericht Würzburg. Er trägt eine Schiebermütze auf dem Kopf, einen Mundschutz im Gesicht und einen Aktenordner in der Hand. Roger Kuchenreuther, Rechtsextremist und Zimmermann aus Oberfranken, nimmt Platz auf der Anklagebank.
Es ist Oktober 2020, im Berufungsprozess gegen ihn und drei weitere Personen geht es um eine Aktion aus dem Februar 2017. Mitglieder des rechtextremen III. Wegs, unter ihnen Kuchenreuther, kaperten damals den Würzburger Faschingszug. Mit geschwärzten Gesichtern skandierten sie fremdenfeindlichen Parolen wie "Syria, Syria", "Ficki Ficki" und "Wir wissen es genau, abschieben wird uns keine Sau". Das Landgericht bestätigt den Schuldspruch aus erster Instanz: Es verurteilt die Angeklagten wegen gemeinschaftlicher Volksverhetzung. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass Kuchenreuther mit dem Staat aneinandergerät.
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