Neuer KVB-Chef kommt aus Unterfranken: Sind Patienten auf dem Land künftig medizinisch abgehängt, Dr. Pfeiffer?
Plus Was der Giebelstädter Hausarzt Christian Pfeiffer als Vorstandsvorsitzender der bayerischen Kassenärzte bewegen will. Und was er von Karl Lauterbachs Reformplänen hält.
Der unterfränkische Allgemeinmediziner Dr. Christian Pfeiffer aus Giebelstadt (Lkr. Würzburg) ist neuer Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Die Liste an Themen, die auf den 55-Jährigen warten, ist lang. Übervolle Praxen, stockende Digitalisierung, monatelange Wartezeiten auf Facharzttermine und Nachwuchssorgen auf dem Land. Er sehe, sagt Pfeiffer, "die große Gefahr, dass die Versorgung nicht mehr gesichert ist". Ein Gespräch über das Ende der Hausarztpraxis um die Ecke, über Medizinische Versorgungszentren und Finanzinvestoren - und die Zukunft für Patientinnen und Patienten in Unterfranken.
Frage: Herr Dr. Pfeiffer, statt in Ihrer Praxis in Giebelstadt erreicht man Sie jetzt in München. Wie viel Zeit bleibt im neuen Amt noch, um Hausarzt zu sein?Dr. Christian Pfeiffer: Ich werde auf jeden Fall einen Tag pro Woche in der Praxis tätig bleiben. Denn Hausarzt ist man mit Leib und Seele, das lässt sich nicht wegwischen. Und es würde weh tun, die Behandlung von Patienten ganz aufzugeben. Daneben muss man natürlich merken, wie sich die Entscheidungen der Gesundheitspolitik oder der Kassenärztlichen Vereinigung in der Praxis auswirken.
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