Wandern zwischen Aichach und Blumenthal: Auf den Spuren der Deutschherren
Auf dieser Wanderung sind Sie unterwegs zwischen Blumenthal und Maria Birnbaum. Beim Wandern erleben Sie eine Zeitreise.
Dem Deutschen Orden gehörten im Wittelsbacher Land einst umfangreiche Besitztümer. Zu zweien davon, der ehemaligen Hofmark Blumenthal bei Klingen und der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum in Sielenbach führt unsere Wanderung.
Die Route der Wandertour liegt zwischen Aichach und Blumenthal
Es ist eine Zeitreise auf den Spuren der Ordensmänner, die über mehrere Jahrhunderte bis in die Gegenwart führt. Rund um Aichach erinnert vieles an das Wirken der Deutschherren. Neben Aichach betreute die Gemeinschaft 17 Kirchen und Ortschaften seelsorgerisch. Zuerst war der Deutsche Orden in Aichach angesiedelt. Dann erwarb er Landbesitz im Umkreis, den er von Blumenthal aus, wo ab 1396 der Hauptsitz der Komturei war, verwaltete.
Vom ursprünglichen Schloss mit seinen vier Renaissanceflügeln ist heute nur noch der Südflügel mit der Kirche erhalten. Das Schloss, das noch bis 1822 stand, hatte einen großen Innenhof und war von einem Graben umgeben, der sich aus der Ecknach speiste.
Naturnahes Wandern
Weitgehend naturnah mäandert die Ecknach von Adelzhausen kommend an Sielenbach und Blumenthal vorbei Richtung Aichach in einem breiter werdenden Talgrund. Der und die Aue werden auch heute noch hauptsächlich als Wiesen genutzt. Für den Naturschutz ist das Ecknachtal, wo eine Vielzahl gefährdeter Pflanzen und Tiere leben, ein Lebensraum von überregionaler Bedeutung. Im Projekt Ecknachtal werden Feuchtflächen gesichert, erhalten und ausgeweitet. Die Ecknach ist in vielen Abschnitten noch ein dynamischer Fluss, der zuweilen sogar die Talaue überschwemmt. Die Kraft des fließenden Wassers formt das Gewässer. Ufer brechen ab, an anderen Stellen entstehen Anlandungen. Das Flussbett wechselt ständig in Breite und Tiefe. Dadurch strömt das Wasser mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und lagert Kies, Sand und Schlamm ab. So entstehen immer wieder neue Lebensräume.
Wanderung bei Blumenthal: Der Ort entstand aus einer Burg
In einen hohlen Birnbaum an der Ecknachbrücke stellte ein Hirte aus Sielenbach ein geschnitztes Vesperbild. So rettete er es im 30-jährigen Krieg vor den schwedischen Soldaten. Nach zwei Wunderheilungen 1659 und 1660 begann die Marienwallfahrt. Um dem Gnadenbild einen würdigen Rahmen zu geben, baute Philipp Jakob von Kaltenthal, Komtur der Deutschordenskommende Blumenthal, zwischen 1661 und 1668 um den Birnbaum herum die Kirche. Als Baumaterial diente die im 30-jährigen Krieg zerstörte Burg Stunzberg, an die heute nur noch der Name des kleinen Ortsteils bei Schafhausen erinnert.
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