
Alarmzeichen?: Firmeninsolvenzen steigen fast um ein Viertel
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um das Video anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, können die dpa-digital services GmbH und die Bitmovin GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Dank ausgesetzter Insolvenzantragspflichten in der Pandemie und Staatshilfen sind in den vergangenen Jahren nur wenige Unternehmen pleite gegangen. Nun wächst die Zahl deutlich - mit Folgen für Tausende Beschäftigte.
Wiesbaden, 11.08.2023: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland nimmt weiter kräftig zu. Im Juli beantragten fast ein Viertel mehr Firmen Regelinsolvenzverfahren als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Angaben mit. Damit setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Monate fort. Schon im Juni gab es einen Anstieg um fast 14 Prozent. Vielen Unternehmen machen die Konjunkturflaute, hohe Kosten etwa für Energie und Materialien sowie gewachsene Kreditkosten wegen des Zinsanstiegs zu schaffen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf die Branche Verkehr und Lagerhaltung, gefolgt von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, etwa Zeitarbeitsfirmen. Die wenigsten Insolvenzen gab es in der Energieversorgung. Experten gehen jedoch nicht von einer vielfach erwähnte Insolvenzwelle aus. Viele der jetzt von Insolvenz betroffenen Firmen hätten sich schon vor der Pandemie in Schwierigkeiten befunden.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.