Keine Entspannung bei Unwettern in Griechenland

Athen, 07.09.23: In den von schweren Unwettern betroffenen Regionen Südosteuropas bleibt die Lage angespannt. Besonders dramatisch ist es in Mittelgriechenland. Heftiger Regen hatte Flüsse über die Ufer treten lassen. Viele Straßen und Brücken wurden zerstört oder stark beschädigt. In Mittelgriechenland herrschte am Mittwoch Chaos. Die wichtigste Autobahnverbindung des Landes zwischen Athen und Thessaloniki musste seit dem späten Mittwochabend auf gut 200 Kilometern gesperrt werden. Auch die Bahn stellte die Zugfahrten zwischen den beiden Städten ein, wie griechische Medien am Donnerstagmorgen berichteten. In Griechenland soll die Situation am Donnerstag weiterhin angespannt bleiben. Sturmtief "Daniel" soll am Donnerstag weiter toben. In Griechenland lag die Zahl der Opfer bis Mittwochabend bei drei, eine abschließende Bilanz zur Zahl der Todesopfer sei aber nicht möglich. Zahlreiche Dörfer in den von Unwettern betroffenen Regionen könnten aktuell wegen Erdrutschen nicht erreicht werden und hätten teils auch keinen Strom, kein Handynetz und kein Internet.