
Skandinavien statt Rhodos: Verändern Hitzesommer den Tourismus?
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Es wird heißer von Jahr zu Jahr und auch die mediterranen Urlaubsregionen verzeichnen Hitzerekorde. Führt das mittelfristig zu einer Abwanderung der Touristen in den milderen Norden?
Frankfurt/Main, 04.08.2023: Es wird heißer von Jahr zu Jahr und an beliebten Reisezielen im Mittelmeerraum jagt eine Hitzewelle die nächste. Doch führt das dazu, dass Urlauber zukünftig eher in den Norden reisen? Das Bild ist nicht eindeutig. Umfragen deuten zwar in diese Richtung. Die Buchungen aber eher noch nicht. Das sagt zumindest der Deutsche Reiseverbandes DRV. Italien und Spanien verzeichnen demnach bis dato eher steigende Urlauberzahlen. Durch das vermehrte Auftreten von Extremwetterereignissen könnte allerdings die Nebensaison an Bedeutung gewinnen wird. Laut Tourismusforschung wirkt die Hitze traditionell zumindest nicht abschreckend. Ausschlaggebend ist der Preis und der ist im südlichen Raum oft günstiger. Die European Travel Commission fand hingegen jüngst in einer Umfrage heraus, dass es Verschiebungen in Richtung weniger überfüllter und milder temperierter Urlaubsziele gibt. Und eine Studie der EU-Kommission deutet auf eine Veränderung des Reiseverhaltens hin, sollte das Klima sich um 3 Grad bis 4 Grad erwärmen. Dann würden die Regionen Mittel- und Nordeuropas voraussichtlich ganzjährig touristisch attraktiv. Für die deutschen Reisekonzerne zählen Spanien und Co. mit Millionen Pauschalreisen zu den Umsatzbringern. Eine Änderung des Reiseverhaltens wäre für sie durchaus ein Problem, auch weil Reisen z. B. an die Ostsee mit Auto und Bahn unternommen werden könnten.
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