Warum verkaufen sich deutsche Autos trotz der Abgas-Affäre noch so gut?
Gegen Audi-Chef Stadler wird ermittelt, Daimler muss Hunderttausende Autos zurückrufen. Unser Wirtschaftschef Stefan Stahl ordnet die Entwicklungen im Video ein.
Die Abgas-Affäre sorgt seit Monaten für Hiobsbotschaften aus der Autoindustrie. Am Montag wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft nun auch
. Die Ermittler werfen Stadler vor, daran beteiligt gewesen zu sein, dass Audi-Kunden wissentlich manipulierte Autos verkauft wurden. Noch am selben Tag musste Daimler allein in Deutschland 238.000 Autos zurückrufen.
Der Leiter unserer Wirtschaftsredaktion, Stefan Stahl, ordnet die Entwicklungen im Video ein. Mit Digital-Redakteurin Anika Zidar spricht er unter anderem darüber, wie lange die Aufarbeitung noch dauern wird und die Frage, warum sich deutsche Autos weiter gut verkaufen. Außerdem schildert Stahl seine Eindrücke von seinem jüngsten Interviewtermin mit Audi-Chef Stadler.
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Weil die deutschen Autos die besten der Welt sind (mit den Japanern) Die Dieselaffäre betrifft doch nicht nur Deutschland, sondern alle namhaften Hersteller. Was die Amerikaner an Autos produzieren kann man in Europa doch nicht verkaufen. Diese Autos sind schlecht Qualität und saufen wie die Löcher. Warum spricht darüber keiner, wer viel Sprit braucht, produziert auch viel Abgas und Schadstoffe!
Alles richtig, aber warum nur bei den deutschen Herstellern. Leider stellt niemand diese Frage, außer in Plusminus wurde darüber berichtet. Es entsteht weit und breit der Eindruck, dieses "Tricksen" wäre eine rein deutsche Angelegenheit, das ist nicht so.
Und das die Politik inklusive einer schwachen Gesetzgebung wohl eigentlich noch mehr Schuld trifft, darüber wird leider kaum bis gar nichts geschrieben.