Typisierungsaktion: 121 junge Menschen machten in Wertingen spontan mit

Wertinger Gymnasium organisiert regelmäßig Infoveranstaltung. Die Schule trägt damit zu einem prozentual hohen Anteil an potenziellen Lebensspendern im Landkreis Dillingen bei. Ein Lehrer engagiert sich besonders.

Zum fünften Mal hieß es Gymnasium Wertingen: DKMS-Leben-spenden-macht-Schule. Die Schüler(innen) der beiden ältesten Jahrgänge kamen in der Schulaula zusammen, um sich über Typisierung und Stammzellspende zu informieren. 121 der jungen Menschen nutzten gleich im Anschluss die Gelegenheit zur Aufnahme bei der DKMS gemeinnützige GmbH mit einem Wangenabstrich. Schulleiter Bernhard Hof und betreuender Lehrer Harald Glaser sind beeindruckt von der Hilfsbereitschaft ihrer SchülerInnen: Im zweijährigen Rhythmus ließen sich in fünf Aufrufen 555 SchülerInnen über das Gymnasium Wertingen typisieren. Sechs davon konnten bereits betroffenen Patienten durch ihre Stamm-zellspende die Chance auf ein neues Leben schenken.

Harald Glaser, Chemielehrer am Gymnasium Wertingen kümmert sich darum, dass die Aktion alle zwei Jahre am Wertinger Gymnasium durchgeführt wird. Er hat damit Anteil an 26,8 Prozent DKMS-Jungspendern aus dem Landkreis Dillingen. Die jungen Mitbürger im Alter von 17 bis 30 Jahren stehen als potenzielle Lebensspender in den weltweiten Suchläufen zur Verfügung – mehr als jeder Vierte. Sie stammen aus patientenbezogenen, Schul-, Betriebs-, Vereins- und Ortsaktionen. Inzwischen lassen sich in der Folge viele hilfsbereite Mitbürger auch auf dem Postweg bei der DKMS aufnehmen.

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