Der Kindergarten wird nahe Buttinette gebaut
Nach langer Diskussion und der Beteiligung der Anwohner stimmten die Stadträte für den umstrittenen Standort. Manches Ratsmitglied ist damit unzufrieden. Andere sehen neue Konflikte kommen.
Nach der Präsentation von Stadtbaumeister Anton Fink und einigen Ergänzungen aus der Bürgerschaft konnte sich kein Stadtrat mehr damit entschuldigen, nicht zu wissen, über was abgestimmt wurde. Mit 13 Fürstimmen und acht Gegenstimmen beschloss der Stadtrat am Mittwoch, dass im Wertinger Neubaugebiet Thürheimer Straße in einer Grünfläche der neue Kindergarten gebaut werden soll, der 100 Kinder beherbergen soll. Dieser Abstimmung war ein in der jüngeren Vergangenheit beispiellose Debatte vorausgegangen, ebenso hatten sich die Anwohner der nahen Kornblumenstraße gegen den Bau in ihrer Nachbarschaft gewehrt (wir berichteten). Es wurden zwei andere Standorte zur Diskussion gestellt, einer gegenüber des städtischen Friedhofs, einer am alten Turnplatz beziehungsweise Laugnaplatz. So kam es, dass die Stadtverwaltung detaillierte Listen erstellen ließ, welche Argumente für und gegen die einzelnen Standorte sprächen, und Stadtbaumeister Anton Fink diese den rund 70 Zuhörern und den Stadträten präsentierte. Die wichtigsten Vor- und Nachteile, die vorgebracht und diskutiert wurden, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Jeder mögliche Standort in Wertingen wurde bewertet
Thürheimer Straße: Zwar werden laut Schätzungen der Stadtverwaltung gut 200000 Euro nötig sein, um das Gelände nutzbar zu machen. Doch sind auf Grünfläche, die inmitten des Wohngebietes liegt, keine alternativen Maßnahmen möglich, weshalb sie nicht verkauft werden könne. Bezieht man diesen Umstand mit ein, sei der Standort der finanziell attraktivste. Ein weiteres Argument für den Standort sei die Verkehrsbelastung in der Zusamstadt: Während an den an den anderen Standorten eine viel höhere Zahl an vorbeifahrenden Fahrzeugen gemessen worden sei, sei das Aufkommen an der nahen Industriestraße vergleichsweise gering. Gegen den Standort sprach das Argument, dass er weiter von den Baugebieten Eisenbach, Marienfeld sowie dem geplanten Ziegelstadl entfernt liegt. Außerdem merkten die Anwohner an, dass der Baugrund schlecht sei und ein Bodenaustausch stattfinden müsse. Das hielt Stadtbaumeister Anton Fink für ein valides Argument und veranschlagte weitere 40000 Euro für diese Maßnahme.
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