Als das Fräulein Lehrer zum Telefonieren kam
Vor sechs Jahrzehnten hatten nur ganz wenige Bürger in Villenbach einen eigenen Festnetzanschluss
Das „Fräulein Lehrer“, wie Elisabeth Mörz respektvoll spricht, kam nahezu jeden zweiten Tag in die Amtsstube ihres Mannes, um im Auftrag der Villenbacher Volksschule zu telefonieren. Einen eigenen Anschluss gab es in den 1950er-Jahren in der Dorfschule nicht. „Da ist man halt zum Bürgermeister gekommen und hat die Dinge erledigt“, erinnert sich die heute 86-jährige Frau an viele Besuche vom „Fräulein Lehrer“ in den Nachkriegsjahren.
Das Zimmer, in dem ihr Mann viele Jahre die Amtsgeschäfte für die Gemeinde ausübte, war zugleich auch das Wohnzimmer ihrer Familie. Da kam es immer wieder vor, dass am späten Abend Leute kamen und die Feierabendstimmung von Mama, Papa, Sohn und Tochter Mörz ein wenig beeinträchtigten. „Das hat mir aber nicht viel ausgemacht“, erinnert sich Elisabeth Mörz an viele zwischenmenschliche Gespräche mit den Villenbachern.
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