Alte Strafen und neue Wege aufzeigen
Der Wertinger „Schandmantel“ erzählt ein Stück Justizgeschichte aus dem Zusamtal. Cornelius Brandelik und das Heimatmuseum wollen Geschichte lebendig werden lassen und noch mehr Gästen vermitteln.
Ein besonderes Stück Wertinger Geschichte ist in der besonderen Ausstellung „100 Schätze aus 1000 Jahren“ in Regensburg zu sehen: Ein sogenannter „Schandmantel“, mit dem im 18. Jahrhundert Jahrhunderten ein Bürger für die verschiedensten Vergehen bestraft werden konnte. Er musste das schwere Konstrukt, dass an ein Fass erinnert, für mehrere Stunden anziehen und normalerweise eine gut besuchte Straße entlang laufen. Während dessen wurde er, so war es vor mehreren Jahrhunderten Sitte, von der Bevölkerung beschimpft, bespuckt und verspottet. Je nach Art des Vergehens konnte der Schandmantel sogar noch mit Gewichten zusätzlich beschwert werden.
Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei, doch die Forscher des Wertinger Heimatmuseums widmen sich immer noch intensiv den Geschichten der Vergangenheit, wie der Museumsreferent Cornelius Brandelik den Mitgliedern des Wertinger Stadtrates bei deren letzter Plenumssitzung des Jahres erläuterte. „Die Geschichte greifbar machen“, die Gegensätze von einst und der digitalisierten, modernen Welt von heute aufzeigen, das ist die Motivation der Wertinger Heimatforscher.
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