
Pfeilschütze: Nordendorfer sind geschockt


Die beiden schwer verletzten Opfer sind nach der Pfeilattacke in Nordendorf außer Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter schweigt. Wie Anwohner den 34-Jährigen beschreiben und womit er geschossen haben soll
Die Raiffeisenstraße in Nordendorf ist zum Tatort geworden. Polizisten schirmen die Straße ab, Beamte in Zivil durchsuchen das große Haus mit weißen Klinkersteinen. Am Montag soll ein 34-jähriger Anwohner von dort mit Pfeilen auf zwei Männer geschossen haben. Laut Polizei handelt es sich um Zufallsopfer. Das jüngere Opfer, ein 39-Jähriger, erlitt durch einen Treffer schwere Verletzungen im Gesicht. Der Zweite, ein 47-jähriger Mann, wurde von einem Pfeil am Oberkörper getroffen. Beide befinden sich nach Operationen in ärztlicher Behandlung, aber laut Polizei nicht in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter sitzt wegen Mordverdacht in Untersuchungshaft.
Der Schock bei den Anwohnern in der Raiffeisenstraße ist noch immer groß. „Wir sind hier täglich unterwegs“, sagt einer der Nachbarn. Den mutmaßlichen Schützen kennt er nicht persönlich. Wie viele der Anlieger beschreibt er ihn als „unauffälligen jungen Mann“. Erst seit etwa einem halben Jahr soll er in Nordendorf leben. Gesehen habe man ihn im Ort selten. Stattdessen habe man viele Lieferdienste bemerkt, die vor dem Haus mit großen Garten hielten. Dort steht auch der Wagen des mutmaßlichen Täters – ein auffällig teurer schwarzer Sportwagen mit Münchener Kennzeichen. Autos wie dieses seien in der Raiffeisenstraße öfter unterwegs gewesen, seit der 34-Jährige dort zusammen mit seiner Freundin lebe.
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