Auf viele weitere Dillinger Babys
Geschlossen hat sich der Kreistag am Freitag für ein medizinisches Versorgungszentrum ausgesprochen. Nur so überlebt die Geburtshilfe
Am Dillinger Krankenhaus wird ein medizinisches Versorgungszentrum entstehen. Ende des Jahres könnte es den Betrieb aufnehmen. Der Kreistag hat das MVZ in seiner Sitzung am Freitag einstimmig beschlossen. Fraktionsübergreifend sind sich alle Kreisräte, darunter nach längerer Krankheit auch wieder Stefan Lenz und Friedrich Käßmeyer, einig: Ohne MVZ gibt es keine Geburtshilfe im Kreis Dillingen mehr.
Bereits in der Krankenhausausschusssitzung am Mittwoch hatte Landrat Leo Schrell (Freie Wähler) betont: „Entweder, wir realisieren das, oder das Thema Geburtshilfe ist bei uns binnen kürzester Zeit erledigt.“ Nachdem zwei Belegärzte am Dillinger Krankenhaus gekündigt hatten, führte Uli-Gerd Prillinger, der Geschäftsführer der beiden Krankenhäuser, fast 20 Gespräche mit potenziellen Kandidaten. Doch das Belegarztsystem habe keinen überzeugt. Das hatte laut Kreisrat Johann Popp (CSU) auch in Wertingen vor fünf Jahren das Ende bedeutet: Ihre Arbeitsbelastung mit eigenen Praxen und je 180 Tagen Bereitschaft am Wertinger Krankenhaus sei den beiden Belegärzten zu viel gewesen.
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