
Aufzuchtstation für Wildvögel nötig

Pöttmes Ein erfreuliches Kapitel in der Geschichte der Pöttmeser Storchenfamilie hat begonnen: Die Familie ist nun für einige Wochen wieder vereint, bevor sie gen Süden fliegt. Nachdem Helmut Schenke, Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz (BN) im Landkreis Aichach-Friedberg, zwei von drei Jungstörchen bei sich aufgepäppelt hatte, hat er sie nun in die Freiheit entlassen. Mit dem Storchenexperten Anton Burnhauser von der Regierung von Schwaben und Gerhard Däubler von der Naturschutzbehörde des Landratsamtes in Aichach entwickelte Schenke ein Konzept "für eine größtmögliche Überlebenschance der Jungstörche". Das ging jetzt mit der Freilassung auf. Beide Jungstörche haben gefressen, mit den Flügeln geschlagen und sind laut Schenke bereits zwei Meter hoch geflogen: "Das können wir in keiner Voliere bieten."
Und die Zeit drängt: Spätestens Anfang September fliegen sie gen Süden. Dafür müssen nun auch die Altvögel sehen, dass sie zu Kräften kommen. Sie werden getrennt von ihrem Nachwuchs Afrika ansteuern. Ob sie den Schwarzen Kontinent erreichen, lässt sich nicht nachvollziehen. "Wir hoffen, dass die Jungstörche wenigstens bis Spanien kommen", sagt Haile.
Im Laufe des Jahres hat Schenke mit seiner Frau nach eigenen Angaben bereits 52 Vögel zuhause aufgepäppelt. Der BN-Kreisvorsitzende wünscht sich eine offizielle Aufzuchtstation für Wildvögel in der Nähe. Die Stationen in Memmingen und Regenstauf seien zu weit weg: "Wir glauben, dass viele Vögel umkommen, weil die Leute gar nicht wissen, wohin damit."
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