
Azubis wollen nicht zum Metzger oder Bäcker

Viele Schulabgänger haben kein Interesse für Beruf in der Nahrungsmittelbranche
Dillingen/Buttenwiesen Noch zehn Tage, dann beginnt das neue Ausbildungsjahr. Viele Betriebe im heimischen Handwerk freuen sich auf die neuen Lehrlinge. Andere wiederum finden keine. Vor allem die Nahrungsmittelbranche tut sich schwer. Hans Jürgen Graf, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Nordschwaben mit Sitz in Dillingen ist vor allem in Sorge um die Metzgereien und Bäckereien in der Region. Auszubildende für Fachverkäuferin in diesen beiden Berufsgruppen seien kaum zu bekommen. Auch das Interesse bei den Jugendlichen, den Metzgerberuf zu erlernen, werde von Jahr zu Jahr geringer.
Bis Anfang dieser Woche lagen dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft lediglich vier Ausbildungsverträge vor. Dabei gibt es in den beiden Landkreisen Dillingen und Donau-Ries, für die die Hans Jürgen Graf zuständig ist, insgesamt 54 Meisterbetriebe im Fleischerhandwerk. Zum gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es immerhin noch zwölf Verträge, 2010 gar 19. Ähnlich rückläufig wie beim Ausbildungsberuf Fleischer ist die Situation beim Ausbildungsberuf Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Fleischerei. Für dieses Jahr sind bisher neun Lehrverträge eingegangen, im Vorjahr waren es noch 17. Noch schlechter ist die Situation bei den Bäckern. Bis zum vergangenen Montag waren in Nordschwaben erst vier Lehrverträge für den Beruf zur Fachverkäuferin unterschrieben.
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