Bald darf Wertingen sich selbst feiern
Plus Gleich zwei wichtige Jubiläen für die Zusamstadt stehen an. Die ersten Vorschläge für die Feierlichkeiten fallen jedoch bescheiden aus.
Ginge es nach der Geschichte, müsste Wertingen eigentlich eine Faschingshochburg sein. Denn das Datum der ersten urkundlichen Erwähnung der Zusamstadt ist kurios: Es ist der 11.11.1122, an dem das erste Mal in einem mittelalterlichen Dokument der Name Wertingen fällt. Zum traditionellen Faschingsbeginn am 11. November 2022 werden es somit genau 900 Jahre sein. Doch nicht nur das, zwei Jahre später gibt es gleich ein weiteres Jubiläum zu feiern. Im Jahr 2024 wird es genau 750 Jahre her sein, dass in einem mittelalterlichen Dokument das erste Mal von Wertinger „Bürgern“ die Rede ist – der Beweis, dass die Gemeinde im Zusamtal zu einer Stadt erhoben wurde und damit größere Selbstverwaltungsrechte bekam.
Über diese beiden Jubiläumsjahre informierte Wertingens Stadtarchivar Dr. Johannes Mordstein die Stadträte bei der Sitzung des Gremiums am Mittwoch. So könne sich der Stadtrat schon früh damit auseinandersetzen, in welcher Form diese Jahre gefeiert werden sollen. Die Vorschläge des Stadtarchivars waren bescheiden. „Wir wollen mit möglichst geringen Beträgen schöne Ergebnisse erzielen“, sagte Mordstein. „Großprojekte“ wie ein eigenes Jubiläumsfest oder ein Buch stehen nicht auf seiner Agenda. Diese seien zum einen nicht sehr nachhaltig, denn nach anfänglichem Überschwung verflöge nach seiner Einschätzung das Interesse für die Historie der Stadt schnell wieder. „Solche Projekte würden das Budget des Heimatmuseums zu stark beanspruchen“, fügt der Stadtarchivar hinzu.
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