„Ballhelden“ erobern die Wertinger Grundschule
Dieses Mal steht nicht Lesen und Schreiben an bei den Erst- bis Viertklässlern, sie zeigen sich sportlich.Warum sie kaum Zeit für Pausen haben
Im Laufschritt springen sie von der Josef-Frank-Straße her kommend an der Stadthalle vorbei. Die Kinder nehmen sich kaum Zeit anzuhalten, um ihren Gummiring von den Frauen am Zählpunkt abzugreifen, ihn um das Handgelenk zu machen und gar noch ein Glas Wasser zu trinken. Sie wollen doch gleich in die nächste Runde um die Wertinger Grundschule herum, über die Fère-Straße in Richtung Hans-Wertinger-Straße starten. Immerhin bekommen sie für jede Runde Geld von ihren Sponsoren, die sie im Vorfeld gesucht haben. Die Spende geht an einen guten Zweck, wie Schulleiterin Christiane Grandé bei der Begrüßung betont. Bei dem tollen Wetter findet Bürgermeister Willy Lehmeier klasse, dass sich die Kinder bewegen, um anderen zu helfen. Doch er bittet sie auch: „Macht eine Pause, wenn ihr merkt, dass eure Kräfte zu Ende gehen.“
Während die einen ihre Runden laufen, sind die anderen an den acht Stationen auf dem Pausenhof aktiv. Sie dribbeln den Ball um bunte Kegel herum oder zielen damit auf das mit roten Kegeln angedeutete Tor. Da sind Fußballer wie Luis, Felix und Adrian in ihrem Element. Dass es gar nicht so leicht ist, die zwei Löcher der Torwand zu treffen, merken viele der Kinder auch schnell. Binswangens Bürgermeister Anton Winkler und Schulamtsdirektor Wilhelm Martin freuen sich, dass die Kinder so begeistert dabei sind. Auch beim Seilhüpfen. Martin meint: „Viele können das heute ja gar nicht mehr.“ Immer wieder ist aus der Aula Musik zu hören. Die Organisatoren haben mit Veronika Drescher aus Meitingen sogar eine Tanzlehrerin engagiert. Dass es gar nicht so leicht ist, die Bewegungen zu koordinieren, merken die Kids schnell. Am Sportplatz vor der Stadthalle gibt es ebenfalls fünf Stationen. An einer bringen die Mädels und Buben mit einem Schwamm Wasser zu einem Messbecher, andere jonglieren ihren Ball in einem umgedrehten Kegel unter Hindernissen durch oder steigen drüber. Auch die Wertinger Handballer sind da und zeigen, wie es richtig geht, den Ball zu prellen und zum Abschluss auf das Tor zu zielen. „Vielleicht sehen wir sogar den einen oder anderen mal beim Training“, hofft Jugendleiter Matthias Bestle. Eltern helfen beim Betreuen der Stationen, sind als Streckenposten aktiv oder stellen mundgerecht geschnittenes und appetitlich angerichtetes Obst und Gemüse vor der Stadthalle bereit. Immer wieder kommen Kinder und bedienen sich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.