Beim Energiefest in Buttenwiesen bläst der Wind aus dicken Backen
Wo der Strom in Zukunft herkommen kann. Und mit welchen Techniken Autos angetrieben werden können. Zahlreiche Menschen interessierten sich in Buttenwiesen für das Thema
Leonie bläht die Backen auf und spielt mal Wind. Mit ihrer Puste treibt sie ein kleines Windrad an, bis die Lämpchen unten auf dem Brettchen leuchten. „Find´ ich praktisch,“ stellt die junge Dame aus Hinterried überzeugt fest. Sie gehört zu den Kindern, die beim „Energiefest“ in Buttenwiesen mit Unterstützung der Umweltstation „Mooseum“ aus Bächingen alles mögliche ausprobieren. Aus Pappe werden Aufwindkraftwerke gebastelt oder es werden Muffins im Solarbackofen gebacken. Fast hätte das geklappt. Doch die Sonne verzieht sich draußen vor der Riedblickhalle hinter den Wolken: „Leider müssen wir jetzt in unserem Elektroofen weiterbacken,“ sagt Berenike Wörrle, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Mooseum.
Was die Kinder auf dem Energietag ganz selbstverständlich und „praktisch“ finden, bereitet etlichen Erwachsenen noch Kopfzerbrechen. Die Mitarbeiter der Firma GP Joule – sie ist der Veranstalter des Energietages – klären über Windkraft auf und beantworten Fragen. Bürgermeister Franz Schlögel aus Ehingen horcht auf. Denn aus seiner Gemeinde melden sich kritische Fragesteller zu Wort. Es geht um die Höhe der Windräder, die auf dem Plateau zwischen Wortelstetten, Kühlenthal und Ehingen gebaut werden sollen. Es geht um Vögel, um Abstandsflächen und um viele andere Bedenken. „Die Leute wollen einerseits den Fortschritt, aber dann doch, dass alles so bleibt wie es vor hundert Jahren war,“ meint der Bürgermeister, der dem Projekt der Firma GP Joule mit Offenheit begegnet, nachdenklich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.