Beim Herzinfarkt zählt jede Minute
Der Wertinger Chefarzt Franz von Hoch trommelt für die Herz-Aktionswoche. Warum Aufklärung so wichtig ist.
„Wir dürfen unseren Patienten nicht nur ein paar bunte Pillen nebst Anweisungen aushändigen, sondern müssen erklären, was bei der Erkrankung in ihrem Körper vorgehen kann.“ Franz von Hoch, 53, eigentlich Chefarzt der Inneren Medizin an der Kreisklinik Wertingen, ist in diesen Tagen auch als Chefaufklärer unterwegs. Anlass sind die bundesweiten Herzwochen, in deren Rahmen ab kommendem Donnerstag in der Kreisklinik St. Elisabeth in Dillingen Vorträge und Diskussionen stattfinden. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Leitthema der Kampagne, an der in Deutschland über 3000 Herzspezialisten bei mehr als 1000 Veranstaltungen Auskunft erteilen, ist: „Herz in Gefahr: koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“. „Wenn ich dem Betroffenen erläutere, wie zum Beispiel die schädlichen Stoffe beim Rauchen die sensible Gefäßinnenhaut ruinieren, kann ihn das zur Abkehr motivieren“, ist sich Mediziner von Hoch sicher. „Bei den Aktionstagen können wir auch dazu ermuntern, dass durch verstärkte körperliche Aktivitäten mehr schützende Stoffe dahingelangen können“, schmunzelt von Hoch. Eben diese genaue Beschreibung des Krankheitsbildes eines koronar Herzerkrankten soll bei den vier Vortragsabenden in Dillingen, Wertingen, Meitingen und Rain am Lech zur Sprache kommen. Der erfahrene Kardiologe deutet stolz auf das Herzkatheterlabor im ersten Obergeschoss, das es nicht in jeder Klinik gibt. Zudem verfügt man in der Zusamstadt über die Möglichkeit einer Druckdrahtmessung, die sonst nur in ganz großen Häusern zum Einsatz kommt. Dabei kann die Relevanz einer Gefäßverengung genau bestimmt werden.
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