„Bella Italia“ ist auch im Zusamtal zu finden
In der Region erinnert nicht nur das Wertinger Eisenbachviertel mit seinen Toskanahäusern an das Urlaubsland.
Es ist ein kleines Stück Italien mitten im Zusamtal. Jedenfalls könnte man im Wertinger Eisenbachviertel meinen, man befinde sich in einem kleinen Dorf in der Toskana. Die flachen Dächer, der gelbe Fassadenanstrich und die großen Gärten erinnern an schöne Urlaubstage in Italien. Auch in Wertingen entstehen immer mehr Häuser im typisch toskanischem Baustil. Auch Gabriela Nagyova hat vor einem Jahr dort ein Haus gebaut. Sie und ihren Lebensgefährten verbinde viel mit Italien, sagt sie. Deshalb haben sie sich für diesen Baustil entschieden. „Uns gefällt dieser Stil so gut, weil er zeitlos ist“, sagt Nagyova. Sie seien glücklich und fühlen sich wohl in ihrem „Toskana-Haus“, erzählt sie. Außerdem freue es sie sehr, dass nun am Eisenbach eine kleine, italienische Siedlung entstehe. Den Umgang mit ihren Nachbarn beschreibt sie als sehr offen und herzlich: „Eben genau wie in Italien“, sagt Nagyova. Neben dem italienischen Flair sei wohl auch die gute energetische Bilanz dieser Bauweise überzeugend bei den Bauherren, erklärt der Lauinger Architekt Alfred Hitzler den Trend. „Häuser in diesem Baustil haben eine kleinere Außenfläche und verbrauchen daher wenig Energie“, sagt er.
Italienisches Lebensgefühl gibt es auch in Buttenwiesen bei Christian Pascucci. Mit seinen Nachbarn verstehe er sich bestens. Der Italiener aus Salerno betreibt seit Anfang des Jahres das „La Casa della Pizza“ im Zentrum von Buttenwiesen. Er kennt die Wehwehchen und Probleme der Anwohner, denn er hat stets ein offenes Ohr für deren Anliegen. Und obwohl sich die Sonne im Zusamtal immer wieder rar macht, strahlt der junge Italiener etwas aus, das einem das Herz erwärmt: „Dolce Vita“, das süße Leben. Seit den 60er Jahren, als die ersten italienischen Gastarbeiter ins Zusamtal übersiedelten, werden die Südländer für ihren Charme und ihre lockere Art geliebt. Und natürlich lieben wir auch die mediterrane Küche. Sie steht schließlich für genussvollen und entspannenden Lebensstil. Wie Spaghetti Napoli am besten gelingen, verrät Pascucci: „Sie müssen mit Liebe gekocht werden, sonst wird das nichts, und sie haben einen toten Teller.“ Der Schauspieler Alberto Sordi demonstrierte zu Lebzeiten, wie man die langen Nudeln richtig essen muss. Pascucci lacht und zeigt auf ein Schwarz-Weiß-Bild in seinem Handy. Eigentlich will Pascucci sagen, dass es keine Regeln gibt, wie die Spaghetti aufzurollen sind.
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