Was wird die Zukunft bringen?
Ein Team des Gymnasiums Wertingen holt den vierten Platz beim Berufsorientierungswettbewerb „Technik-Scouts“
Während der Schulzeit denken viele Schüler noch nicht an das, was in der Zukunft einmal sein wird. Ob sie einmal Fotograf, Chemielaborant, Schreiner oder etwas komplett anderes werden, steht oft noch nicht im Fokus der Jugendlichen. „Vor zehn Jahren gab es rund die Hälfte der Berufe, die es heute gibt, noch nicht. Auch in den nächsten zehn Jahren werden unzählige Berufsbezeichnungen entstehen, die heute noch nicht existieren“, erklärte Gastredner Ali Mahlodji den Anwesenden bei der Onlinepreisverleihung des „Tecknik-Scouts“-Wettbewerbs am Mittwochnachmittag, einem Berufsorientierungsprojekt des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft. Bei diesem wetteiferten seit 2007 rund 6400 bayrische Schülerinnen und Schüler um die oberen Platzierungen. Die Teilnehmer stellten sich genau oben genannte Frage: Was gibt es, was will ich später einmal machen? Im Rahmen des Wettbewerbs stellten viele Teams unterschiedliche Berufsbilder vor und setzten sich mit Unternehmen in Verbindung, um ihren gewählten Beruf aus erster Hand erfahren zu können. Dort konnten sie mit Menschen sprechen, für die ihre gewählte Tätigkeit bereits Alltag ist. Unter den sieben Finalisten befand sich neben Teams aus Augsburger, Diedorfer und Schweinfurter Schulen auch ein Team des Gymnasiums Wertingen. Mit dem Namen „Lipperts Maschinenbauingenieure“ stellten sie den Beruf des Maschinenbauingenieurs in Form eines 20-minütigen Interviews und einer eigens für den Wettbewerb geschaffenen Website vor. „Wir hatten zweieinhalb Stunden Videomaterial, das wir auf 20 Minuten kürzen mussten“, erklärte eines der Teammitglieder in der Onlinesitzung. Insgesamt gingen sie für die Produktion des Videos von rund zwölf Stunden Arbeitszeit aus, die selbst erstellte Website noch nicht inbegriffen. Teilgenommen hatten die Elftklässler im Rahmen ihres P-Seminars. Projektleiterin Veronika Kalivoda moderierte die Preisverleihung, die dieses Jahr aufgrund von Corona in einem Videochat abgehalten wurde. Die Frage, ob die Wertinger Schüler aufgrund der Schulschließungen Probleme mit dem Projekt hatten, verneinten sie. „Wir hatten das Projekt zum Glück schon vor Corona fertig“, erklärte eines der Teammitglieder.
Trotz ihren Anstrengungen verfehlte das Team allerdings das Siegertreppchen, mit ihrem vierten Platz gingen sie jedoch nicht leer aus: 200 Euro für die Klassenkasse bekamen sie für ihr Vorrücken bis ins Finale. Den ersten Platz belegte die Walter-Rathenau-Realschule aus Schweinfurt mit dem Beruf des Chemielaboranten, den Zweiten das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf für ihren Beitrag zum Werkzeugmechaniker und den Dritten die Realschule Maria Stern aus Augsburg mit den Berufsbildern des Schreiners und des Elektronikers für Betriebstechnik.
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