Binswangen zeigt, dass freiwillige Leistungen noch ehrenhaft sind
Die Gemeinde Binswangen zeichnete bei ihrem Neujahrsempfang zwei Vereine und sechs Ehrenamtliche für ihre Leistungen aus.
Ist es in der heutigen Zeit überhaupt noch ein Ehrenamt, im Vorstand eines Vereins zu sein? Diese Frage stellte Bürgermeister Anton Winkler beim Neujahrsempfang der Gemeinde Binswangen. Eingeladen waren Vertreter der Verbände, Vereine und Einrichtungen, „die dem öffentlichen Leben in unserer Gemeinde entscheidend Charakter verleihen und ohne die die anstehenden Aufgaben in den nächsten Jahren nicht bewältigt werden können“, hob der Bürgermeister hervor. In Zeiten, in denen die bürokratischen und rechtlichen Anforderungen und die Aufgaben eines Vorstands immer größer und anspruchsvoller werden, verwundere es nicht, dass immer mehr Vereine damit zu kämpfen haben, offene Stellen zu besetzen. Hingegen sei der Respekt, der früher einem Kommandanten oder einem Vorstand entgegengebracht wurde, mit der Situation in der heutigen Zeit kaum noch zu vergleichen. So könne man eher von freiwilligen Leistungen als von einem Ehrenamt sprechen. „Umso bemerkenswerter ist es, dass wir eine Vielzahl unterschiedlicher Vereine im Dorf nachweisen können, die das Dorfleben nachhaltig gestalten“, sagte Winkler und sprach ausdrücklich seinen Dank aus.
Nach sieben Jahren wieder Empfang in Binswangen
Nach sieben Jahren gab es wieder einen Neujahrsempfang in der Gemeinde Binswangen. Der Gemeinderat hatte beschlossen, den Musikverein für seine Jugendausbildung und den Schützenverein für seine sportlichen Leistungen zu ehren. Die Bürgermedaille mit Urkunde erhielten Silvia Lutz und Helmut Wagner. Den Bürgerbrief mit Medaille haben nun Anton Kapfer, Helmut Müller, Walter Raschke und Johann Storr inne. „Langjähriges kommunales und ehrenamtliches Engagement neben Beruf und Familie rechtfertigt es ohne jeden Zweifel, dass die Gemeinde und ihre Bürger denen danken, für die es eine Ehre und Verpflichtung zugleich bedeutete, sich in den Dienst des Gemeinwesens zu stellen“, führte Zweiter Bürgermeister Walter Stallauer aus. Den würdevollen musikalischen Rahmen verliehen der Feier die Klarischnättra, die zum Schluss die Gäste auch beim Singen der Bayernhymne begleiteten. Und die Sänger von „Z’all Viert“ brachten mit dem unverhofften Schluss ihrer Lieder die Gäste immer wieder zum Schmunzeln. Besinnlich wurde es beim Neujahrsgedicht von Erika Heindel.
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