Binswangen: Binswanger Jugendliche wollen ihren eigenen Treffpunkt

VonBrigitte Bunk

Eine Gruppe von 14- bis 17-Jährigen reichte in Binswangen einen Antrag ein. Das Gremium konnte dem nicht zustimmen.  Immerhin gibt es bereits einen Jugendtreff.

Als sich knapp 20 Binswanger Jugendliche im Zuschauerbereich des Sitzungszimmers sammelten, staunten die Binswanger Gremiumsmitglieder doch. Ihnen war klar, dass die jungen Leute im Alter von 14 bis 17 aus erster Hand erfahren wollten, was der Gemeinderat von ihrem Antrag hält. Ein eigener Jugendtreff, im Tennisheim am Sportplatz, schwebt ihnen vor. Doch Bürgermeister Anton Winkler erklärte: „Die Abteilung Tennis nutzt das Haus noch.“ Jugendreferent Roland Karl ergänzte: „Das Gebäude gehört dem Sportverein, die Gemeinde kann es dem Verein nicht einfach wegnehmen.“ Mal ganz abgesehen davon, dass es in Binswangen bereits einen Jugendtreff gibt, den Stützpunkt e.V., für den ihre „Vorgänger“ vor fast zehn Jahren lange gekämpft hatten.

Nachwuchs in Binswangen gesucht

Da die antragstellenden Jugendlichen wesentlich jünger sind als diejenigen, die derzeit im Stützpunkt ein- und ausgehen, konnten sie sich nicht vorstellen, dort ihren Treffpunkt einzurichten. Doch auch Ratsmitglied Helmut Reißler bestätigte: „Da ist eure Zukunft, die Älteren gehen, da wäre es schön, wenn Junge wie ihr nachkommen.“ Roland Karl sagte: „Die heute Verantwortlichen suchen händeringend Nachwuchs.“ Das ließ Vorsitzender Benedikt Lutz bei der Mitgliederversammlung des TSV kürzlich wissen.

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