Boogie in Binswangen
Die Band Boogielicious versetzt die Hörer in der Alten Synagoge in Ekstase. Publikum und Stühle dienen als Schlagzeug
Es war ein fulminanter Auftritt: Die Band Boogielicious rockte die Alte Synagoge in Binswangen. Die Musiker boten dabei ein weitgefächertes Programm aus Blues, Jazz und Boogie Woogie dar, das von Hoagy Carmichaels „Georgia“ bis zum Leroy Carr-Klassiker „How Long Blues“ reichte.
Das Rückgrat der Band bildete Drummer David Herzel, der durch seine atemberaubende Virtuosität hervorstach. Er bearbeitete sein Drumkit mit den unkonventionellsten Methoden. Er stemmte seinen Ellenbogen in das Fell seiner Snare, wechselte mitten im Song die Sticks und schaffte es nebenbei auch noch, sämtliche Percussion-Instrumente, die er dabei hatte, zu bedienen. Als absolutes Highlight der Show lief er in den Saal und benutzte sein Publikum und dessen Stühle als Schlagwerk, ohne nur einen Beat auszulassen. Dabei strahlte er von Kopf bis Fuß und machte keinen Hehl aus seiner unglaublich großen Spielfreude. Sein kongenialer Partner Eeco Rijken Rapp lieferte mit flinken Fingern das melodische Gerüst, auf dem Special Guest Hubert Hofherr aufbauen konnte, der die Bluesharp blies. Seiner Mundharmonika entlockte er Klänge, die einen glauben lassen, man hört eine Platte der ganz Großen aus den alten Zeiten.
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