Jüdisches Leben wird in Buttenwiesen sichtbar
Plus Staatssekretärin Anna Stolz besucht die Kommune, um mehr über das geplante Projekt zu erfahren. In der Gemeinde entsteht ein Lernort für Menschen aus ganz Bayern
Schon bei der Begrüßung bekam Bernhard Hof ein Kompliment von Fabian Mehring. „Es ist schon bemerkenswert, was Sie in dieser kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben“, betonte der Freie-Wähler-Politiker. Dem schloss sich seine Parteikollegin Anna Stolz, Staatssekretärin für Kultus und Unterricht, direkt an. Auf Initiative von Mehring, dem Parlamentarischen Geschäftsführers der Landtagsfraktion der Freien Wähler, erhält Buttenwiesen 100.000 Euro an Fördermitteln von der Staatsregierung für das Projekt „Lernort jüdisches Leben“. Dabei fließen 50.000 Euro über die Freie Wähler-Fraktionsinitiative und 50.000 Euro über die CSU-Fraktionsinitiative. Deshalb dankte Mering beim Treffen am Mittwochnachmittag im Buttenwiesener Rathaus auch Landtagsabgeordnetem Georg Winter (CSU).
In Buttenwiesen gibt es einen Beauftragten für jüdisches Erbe und Erinnerungskultur
Im November hatte der Buttenwiesener Gemeinderat den ehemaligen Schulleiter des Wertinger Gymnasiums Bernhard Hof zum Beauftragten für jüdisches Erbe und Erinnerungskultur bestellt. Bürgermeister Hans Kaltner sieht es als zwingend notwendig an, dass sich die Gemeinde für „diese besondere Aufgabe engagiert“. Deshalb erklärte er rückblickend auf über 350 gemeinsame Jahre, bis der Nationalsozialismus, dem ein Ende setzte: „Wir wollen zeigen, dass nur im Miteinander, im Zulassen und im Integrieren von anderen Kulturen und andersdenkenden Menschen, sogar eine so kleine Gemeinde wie Buttenwiesen aufblühen kann.“
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