
Umweltaktivist aus dem Landkreis fordert viel mehr Engagement

Plus Der Buttenwiesener Umweltaktivist Josef Schrallhammer kritisiert in einem Meinungsbeitrag, was in Sachen Naturschutz vor Ort getan wird. Die Maßnahmen würden drastisch überbewertet und reichten bei Weitem nicht aus.

Der Umweltaktivist Josef Schrallhammer aus Buttenwiesen sieht in der Debatte um Umweltschutz und dessen Umsetzung im Landkreis ein großes Missverhältnis. Und zwar zwischen dem, was gesagt wird, und dem, was dann den Worten folgt – oder was dringend erforderlich wäre. Nach seiner Meinung ist der Schutz von Klima, Pflanzen und Tieren in unserer Region unzureichend. Er nennt mehrere Beispiele, über welche die Wertinger Zeitung kürzlich berichtet hat.
Kiesabbau: Kiesabbau ist ein gravierender Eingriff in Natur und Landschaft, auch wenn so entstandene Bade- und Gewässerlandschaften darüber hinwegtäuschen. So sieht es Schrallhammer. Ausgangspunkt seiner Kritik ist weniger, wie Uferbereiche von Baggerseen renaturiert werden, als vielmehr die öffentliche Darstellung dieser Maßnahmen als wertvoller Beitrag zum Naturschutz. Nach Angaben der Regierung von Schwaben entstehen auf diese Weise neue Lebensräume nicht nur für Wiesenbrüter, sondern auch „Kulturlandschaften“, die Bereicherung für Ökosysteme werden könnten. Oberflächlich betrachtet keine schlechte Idee – allerdings seien die Pläne bei Weitem nicht ausreichend und die Darstellung sei irreführend, findet Schrallhammer. Man könne es sich nicht einfach machen, und und behaupten, „Kulturlandschaften“ wären per se ökologisch wertvoll. Wenn die Gesellschaft intakte Ökosysteme wolle, dann müsse man intakter Natur ausreichend Raum geben, wie das einst in den Kulturlandschaften vor der Industrialisierung gegeben war.
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