Chefs fordern ein schnelleres Internet
Binswangen hat dabei große Fortschritte gemacht. Was Firmen neben der Glasfaser dringend brauchen
Die nächsten drei Jahre ist die Firma miecom ausgelastet. Was Inhaber Tobias Miessl statt Aufträgen dringend bräuchte, sind weitere Mitarbeiter. In seinem Vortrag beim Treffen der Binswanger Unternehmer im Schillinghaus präzisiert er: „Tiefbauer, die viel arbeiten wollen.“ Das Verlegen von Leitungen für Glasfasernetze ist gefragt. Denn die Digitalisierung schreitet voran. Firmen arbeiten papierlos, lagern ihre Daten in Clouds aus. Seit 2009 ist miecom als Betreiber öffentlicher Glasfasernetze in Bayerisch-Schwaben aktiv. Ein etwa 1000 Kilometer langes Glasfasernetz über 60 Gemeinden hinweg hat die Binswanger Firma errichtet und knapp 1800 Haushalte per FttB, also „Fiber to the Building“, verbunden. Das bedeutet, der Glasfaseranschluss reicht direkt bis ins Haus, womit Bandbreiten bis 300 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) gebucht werden können.
Über 100 solcher Anschlüsse gibt es auch schon in Binswangen. Im nächsten Jahr soll ein neues Förderprogramm aufgelegt werden, mit dessen Hilfe der Ort weiter erschlossen werden könnte. Denn für das Verschicken von großen Dateianhängen oder Abspeichern in Clouds reicht das schon heute kaum aus. Aber derzeit gibt es keine Förderung, denn die Gemeinde hat eine 99-prozentige Abdeckung mit Bandbreiten von 50 Mbit/s. Die Glasfaser reicht bis zum Schaltkasten, weiter fließen die Daten durch die Kupferleitung bis zum einzelnen Haus. Entsprechend langsamer, je weiter das vom Schaltkasten entfernt ist.
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