„Claire de lune“ im Kerzenschein
Bläserphilharmonie spielt Debussy bei der Wertinger Nacht
Das jährliche Candlelight-Konzert der Bläserphilharmonie gehört mittlerweile zum Jahresreigen der Stadtkapelle Wertingen wie der Eiffelturm zu Paris. Am Freitag, 16. November, 18 Uhr, ist es wieder so weit: Die 55 Musiker konzertieren unter der Leitung von Tobias Schmid im Rahmen der Wertinger Nacht in der Stadtpfarrkirche Sankt Martin. Der eingangs gewählte Vergleich mit Paris trifft umso mehr zu, als dass die Bläserphilharmonie dieses Jahr ihre Zuhörer auf eine musikalische Reise mit nach Frankreich nimmt. Auf dem Programm stehen unter anderem Kompositionen von Claude Debussy: Das heroische Wiegenlied „Berceuse héroïque“ und das Stück „Clair de lune“ (auf Deutsch „Mondlicht“) laden zu innerer Einkehr und Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Klanggemälden ein.
Aus dem 1980 in Paris uraufgeführten Musical „Les Misérables“ erklingt mit „I dreamed a dream“ die Hoffnung auf eine gerechtere Welt, in der die Menschen in Frieden und Harmonie zusammenleben – ein Thema, das damals genauso aktuell wie heute ist. Das martialisch und geradezu majestätisch anmutende Stück „Bonaparte“ von Otto Schwarz stellt eine Hommage an eine der schillerndsten Figuren der französischen Geschichte dar: den weltberühmten Feldherren und Politiker Napoléon Bonaparte. Gerade in Wertingen ist dieser Name gerade in aller Munde, nachdem die traditionsreiche Napoleonstanne, gepflanzt 1905 in Erinnerung an die Schlacht bei Wertingen im Jahr 1805, gefällt werden muss. Der aufmerksame Zuhörer wird in „Bonaparte“ die Nationalhymnen dreier europäischer Staaten integriert finden.
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