Das Hohelied auf die Menschlichkeit
Der „Bayerwald-Poet“ Harald Grill und seine eindrucksvolle literarisch-musikalische Reise durch den Balkan
„Je länger ich unterwegs bin, desto mehr wird mir der Weg zur Heimat“. So lautet das Credo des Schriftstellers und Reisephilosophen Harald Grill aus dem Bayerischen Wald. Über zwei Stunden lang erzählt und schwärmt der „Bayerwald-Poet“ von Menschen und Landschaften, die er bei seinem viermonatigen Streifzug durch den Balkan kennen- und schätzen gelernt hat. Nicht umsonst trägt sein umfangreiches Reisetagebuch den Titel „Hinter drei Sonnenaufgängen“, denn so lange braucht er mit seinem schrottreifen Auto, bis er von seinem Heimatort Wald aus über Österreich und Ungarn die rumänische Grenze erreicht.
„Räuber, Diebe, Mörder – was willst du dort?“, haben sie ihn daheim gefragt. Er glaubt nicht den dumpfen Klischees, die über die vielen Ethnien in Bulgarien und Rumänien kursieren. Er will mehr wissen, will den Menschen in den Balkanländern von Angesicht zu Angesicht begegnen und seine eigene Wahrnehmung schärfen. So kurz entschlossen er seinen Rucksack samt Wanderschuhen, Aufnahmegerät und Mikro in sein Auto packt, so rigoros verzichtet er auch auf gängige Reiseführer und ein funktionierendes „Navy“ und orientiert sich lieber an Flüssen wie der Donau oder der Mieresch, die ihn auf Umwegen und über holperige Straßen zur ersten Zieladresse, dem Gästehaus der Roswitha Csonti, führen. Seine erste Begegnung mit „Donauschwaben“ wird zur Blaupause für viele weitere mit Menschen im Banat, in Siebenbürgen, im Donaudelta oder in der Walachei.
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