Das Ritualbad öffnet für Besucher
Tag der jüdischen Kultur mit Führungen in Buttenwiesen
Es ist ein unscheinbares Gebäude, das etwas versteckt in der Buttenwiesener Ortsmitte liegt. Und doch zählt es zu den herausragenden Kulturdenkmälern Bayerns: das ehemalige jüdische Ritualbad (Mikwe) in Buttenwiesen. Nach jahrelangen Vorarbeiten ist die Sanierung des Gebäudes nun abgeschlossen und kann in Zukunft als begehbares Denkmal besichtigt werden. Ermöglicht wurde dies nicht zuletzt durch umfangreiche Zuschüsse zahlreicher öffentlicher Einrichtungen (Landkreis Dillingen, Bezirk Schwaben, Landesamt für Denkmalpflege, Regierung von Schwaben, Bayerische Landesstiftung). Im Rahmen des Europäischen Tags der jüdischen Kultur am Sonntag, 1. September, wird die Mikwe nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Ritualbäder gehören zu den wichtigsten Einrichtungen einer jüdischen Gemeinde. Die rituelle Reinheit ist im jüdischen Glauben von zentraler Bedeutung. Nur wer rituell rein ist, darf am Gottesdienst und am religiösen Kult teilnehmen. Unrein können gläubige Juden etwa durch die Berührung von Toten, bei Geschlechtskrankheiten, der Geburt eines Kindes oder der Menstruation werden. Das Untertauchen in sogenanntem „lebendigen Wasser“ stellt die rituelle Reinheit wieder her.
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