Das düsterste Kapitel des BKH: Auf die Patienten wartete der Tod
Das Bezirkskrankenhaus in Günzburg wird 100 Jahre alt. Zu diesem Anlass arbeitet die Klinik das dunkelste Kapitel ihrer Geschichte weiter auf.
Das Thema war ein Tabu. Und ein lange gut gehütetes Geheimnis. Die Antwort auf die Frage nämlich: Was ist während der Nazizeit hinter den Mauern der Heil- und Pflegeanstalt Günzburg, dem heutigen Bezirkskrankenhaus, geschehen? Jüngere Forschungen belegen: Auch von Günzburg aus wurden psychisch Kranke und geistig Behinderte in Tötungsanstalten deportiert, andere ließ man in der Anstalt verhungern, sie wurden zwangssterilisiert oder zu „Forschungszwecken“ missbraucht. Den Verantwortlichen, etwa dem seinerzeitigen Direktor und dem Verwaltungsleiter, hat das nicht geschadet. Sie waren auch nach dem Krieg noch in Amt und Würden.
Zum 100. Geburtstag des BKH denkt man auch an die düstere Seite
In diesem Jahr wird der 100. Geburtstag des Bezirkskrankenhauses (BKH) begangen. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Was auch geschieht. Allerdings haben die Verantwortlichen beschlossen, auch die düstere Seite der Klinik öffentlich aufzuarbeiten – in einem jüngst erschienenen Buch und bei einem wissenschaftlichen Symposium mit namhaften Referenten am Donnerstagnachmittag.
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