
Dem Solarpark droht ein Rechtsstreit

Heretsried Mitte der Woche war es so weit: Am Heretsrieder Weiherbergfeld rollte der erste Bagger an, um mit den Bauarbeiten für den viel diskutierten Solarpark zu beginnen. Der Streit um die rund neun Hektar große Photovoltaik-Anlage ist damit jedoch längst nicht beigelegt. Denn während am Mittwoch die ersten Gräben für die elektrischen Leitungen ausgehoben wurden, hat die Bürgerinitiative "Bison" nun angekündigt, mit juristischen Mitteln gegen den Bau vorzugehen.
"Aus unserer Sicht sind im Genehmigungsverfahren gravierende Fehler gemacht worden", erklärt Bernd Rottmann, Sprecher der Initiative. Die Baugenehmigung für den Solarpark würde dadurch "völlig infrage gestellt". Sowohl zu den Rechtsmitteln als auch zu den konkreten Vorwürfen will sich die Bürgerinitiative aus "prozesstaktischen Gründen" momentan allerdings noch nicht äußern.
Heretsrieds Bürgermeister Josef Carteau hat für den andauernden Widerstand der Initiative kein Verständnis: "Mittlerweile muss man das Verhalten schon als Verbohrtheit bezeichnen." Rein inhaltlich bereiten Carteau die angekündigten Klagen gegen das Projekt kaum Sorgen. Nach seinem Wissensstand seien sowohl die Planung als auch das Genehmigungsverfahren "wasserdicht". "Mich ärgert vielmehr, dass ich für diesen, für mich unnötigen, Rechtsstreit viel Zeit aufbringen müsste, die mir dann an anderer Stelle fehlt."
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