Der Egon und das Rote Kreuz
Plus Was aus dem Wertinger Spielwarenhändler geworden ist. Nur so viel sei verraten: Es geht ihm gut. Und das hat nicht zuletzt auch etwas mit einer Schweinshaxe zu tun.
„Saugut“, sagt Egon Siwi. Es gehe im „saugut“. So ist er, der Unübersehbare mit dem kleinen Ring am Ohrläppchen. Er sagt alles gerade heraus. Geht es ihm schlecht, spürt man das auf drei Meter Entfernung, ist er gut drauf, so nimmt seine strahlende Aura ein ganzes Viertel ein. Egon Siwi hat seine Bestimmung gefunden. Er arbeitet jetzt dort, wo es ihn immer schon hingezogen hat – bei seinem geliebten Bayerischen Roten Kreuz. Deshalb taucht er in Wertingen nicht mehr so häufig auf, drunten an der Hauptstraße vor dem Gänselieselbrunnen an seiner Schaufensterfront, hinter der die Playmobilmännchen stramm stehen und die Handtaschen in Kunst-Lackleder leuchten.
Bei Spiel- und Lederwaren Siwi gab´s alles – nicht nur für Kinderherzen, sondern auch für den täglichen Gebrauch. Bürsten aller Art, Schirme, Schlüsselanhänger, Koffer. Zuletzt auch eine Kollektion Marken-Kinderkleidung. Egon Siwi kämpfte an allen Fronten, probierte dies und das mit seinem kleinen Spielwarengeschäft, das die Familie Siwi schon in dritter Generation führte – bis er die Nase voll hatte. Frust pur: „Die Leute schauen sich bei mir im Laden die Sachen an und dann kaufen sie im Internet.“
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