Der Weg in den Westen - von der Aussichtslosigkeit in ein neues Leben
Roggden "Ich bin hier zu Hause. Wir haben uns eine neue Existenz aufgebaut und vor allem die Kinder haben die besseren Möglichkeiten." Seit 1997 lebt Heike Nitschke mit ihrer Familie in Roggden, erst in einer Wohnung, jetzt im eigenen Haus. Auch wenn sie gerne zurückdenkt an ihr Leben in Löbau, einem Dorf im Dreiländereck Zittau-Görlitz-Bautzen, war dieser Schritt für sie die richtige Entscheidung.
"Viele junge Leute sind weggegangen", erzählt sie. Ihre Schwiegerleute wohnen noch dort und "ich kenne viele, die heute finanziell genauso da stehen wie vor 20 Jahren und sich so durchwursteln".
Auch für die Familie Nitschke war das Verlassen der Heimat "ein Sprung ins kalte Wasser, man wusste nicht, was kommt", erzählt die 42-Jährige. Ihr Mann Frank war bereits zwei Jahre vorher, 1995, ins Zusamtal gekommen und sein Bruder hat ihm dabei geholfen, Arbeit zu finden. Ralf Nitschke, der in Lauterbach wohnt, hatte 1989, bereits vor der Wende, den Antrag auf Ausreise gestellt, und der wurde genehmigt. "Anscheinend haben die schon gemerkt, dass sie die Leute nicht mehr halten können", sagt Ralf Nitschke.
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