„Der alte Soldat ist aktueller denn je“
Die Diskussion um Salutschüsse und das Friedensdenkmal in Buttenwiesen hält an. Der Kreisvorsitzende der Kameradenvereinigung, Anton Schön, meldet sich zu Wort.
Die „Salutschüsse aus dem Hinterhalt“ am Volkstrauertag in Buttenwiesen haben nicht nur zum Rücktritt des Soldatenvereinsvorsitzenden Egon Eisele geführt. In unserer Zeitung ist auch eine neue Debatte über das Friedensdenkmal in Buttenwiesen entbrannt. Bekanntlich wird das alte Gefallenendenkmal in der Ortsmitte abgebaut und an anderer Stelle neu errichtet. Beim Friedhof entsteht ein neues Friedensdenkmal. Es wird dabei der beim Wettbewerb mit Platz eins prämierte Entwurf des Künstlers Bernd Wagenhäuser aus Bamberg umgesetzt, kündigte Bürgermeister Norbert Beutmüller am Montag in der Sitzung des Gemeinderats an (wir berichteten). In unserer Wochennachlese mit dem Titel „Der alte Soldat hat ausgedient“ waren das Friedensdenkmal und die Salutschüsse ebenfalls Thema. Darauf hat nun der Kreisvorsitzende der Bayerischen Soldaten- und Kameradenvereinigung (BKV), Anton Schön, reagiert. Er zitiert den früheren Brigadegeneral Heinz Kast mit den Worten: „Liebende Erinnerungen an die Welt der Toten, an die Vergangenheit und Geschichte, das sind vielleicht die entscheidenden Momente jeder Traditionsbildung. Ohne Liebe, ohne Dank und ohne Erinnerung wächst und lebt keine Tradition.“
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