„Der größte Brand nach dem Krieg“
Nach dem verheerenden Feuer im Kloster Maria Medingen ziehen die Retter beim Blaulicht-Stammtisch Bilanz. Warum bei aller Professionalität auch Glück im Spiel war.
Die Stimmung im Stettenhof bei Mödingen ist fröhlich, die Gespräche sind angeregt. Ganz anders als in jener Nacht auf Montag, 6. Juli, als im Kloster Maria Medingen ein Brand ausbrach. Eine Schwester hat dabei ihr Leben verloren. Etwa 300 Rettungskräfte verhinderten eine Katastrophe. Die anderen Franziskanerinnen konnten sich aus dem Gebäude retten. Und die Helfer kämpften erfolgreich gegen die Zerstörung des Klosters. Kreisbrandrat Frank Schmidt sagt: „In Sachen Menschenrettung war dies für uns der größte Einsatz seit 30 Jahren.“ Einen größeren Zeitraum könne er nicht überblicken, erläutert Schmidt und fügt hinzu: „Vermutlich war es der größte Einsatz im Landkreis Dillingen nach dem Krieg.“
Auf dem Stettenhof bei Mödingen haben die Retter am Freitagabend beim Blaulicht-Stammtisch die Abläufe analysiert. Mindestens einmal im Jahr treffen sich die Einsatzkräfte in der Region zu einer Manöverkritik. Eingeladen sind Feuerwehren, Bayerisches Rotes Kreuz, DLRG, THW, Polizei, Bundeswehr, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, Notfallseelsorge und der Kriseninterventionsdienst, informiert der Teamleiter Katastrophenschutz am Landratsamt, Peter Bohmann. Am Freitagabend war der Einsatz im Kloster das alles beherrschende Thema. Allein 17 Feuerwehren, unter anderem auch aus den württembergischen Orten Ballmertshofen Demmingen und Dischingen/Eglingen, rückten an, um dem Feuer Herr zu werden. „Der Einsatz ist wirklich gut gelaufen“, sagt Kreisbrandrat Schmidt. Das Problem sei der schlechte Brandschutz im Kloster gewesen. Der ganze Gebäudetrakt sei sofort verraucht gewesen. „Für uns war das eine riesengroße Herausforderung“, teilt Einsatzleiter Jürgen Schön im Rückblick mit.
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