Die Heiligen der Adventszeit in leuchtendes Glas gefasst
Claudia Reining Hopp greift in ihren Arbeiten traditionelle und kirchlich-religiöse Themen auf. Sie bleibt Altem treu und setzt dennoch neue Akzente
Als Künstlerin, die seit 25 Jahren ein Atelier in Wertingen betreibt, fühlt sich Claudia Reining-Hopp nicht nur dem freien Schaffen, sondern auch der Tradition und der Überlieferung von altem Wissen verpflichtet. Deshalb stellt sie die Adventszeit mit ihrer thematischen Ausstellung meist unter ein besonderes Motto. Ihre Serie „Die Heiligen der Advents- und Weihnachtszeit, im vergangenen Jahr begonnen und dieses Jahr fortgesetzt, greift einen Wissensschatz auf, der der Glaskünstlerin viele gestalterische Möglichkeiten bietet. Sie spannt dabei auch einen Bogen zu Volksglauben, zu Brauchtum und Kirchengeschichte und zu Überlieferungen, die heute drohen, in Vergessenheit zu geraten.
Deshalb hat sich Claudia Reinig-Hopp bei ihrer Arbeit einen Kenner der Materie, den früheren Lehrer Gerhard Burkard aus Unterthürheim zu Hilfe geholt, der die Vernissage ihrer Ausstellung mit seinem Wissen bereicherte. Das Thema ist weit gefasst: „In der Advents- und Weihnachtszeit, die ja bis zu Maria Lichtmess am 2. Februar geht“, wird besonders vielen populären Heiligen gedacht“, umschreibt die Glas-Künstlerin den reichen Fundus, den sie in diesen letzten und ersten Wochen des Jahres fand. Vieles, was ihr selbst nicht klar war, trug Gerhard Burkard zum Thema bei. Darunter Phänomene wie den „Klopferstag“, der Tag im Advent, an dem die Kinder früher von Haus zu Haus zogen, oder das „wilde Gejäg“, die Geister der Raunächte, die zwischen den Jahren umgingen. Geschichten und Heilige aus dieser Zeit, die ihr interessant schienen, hat die Künstlerin umgesetzt.
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