Die Kirche einmal mit ganz anderen Augen sehen
St. Michael aus kulturhistorischem Blickwinkel mit passender Musik
Wengen Oft meint man, man hat ja bereits alles gesehen in „seiner“ Kirche, kennt die Heiligenfiguren in der Kirche, hat die Deckengemälde schon so oft bewundert. Doch die Besucher der musikalischen Führung, die im Rahmen der Landkreiskulturtage in der St. Michaelskirche in Wengen stattfand, kamen in den ganz besonderen Genuss, die Geschichten hinter den Kunstwerken zu hören; Anekdoten und Erklärungen rund um die sakrale Kunst. Roger Mayr nahm die zahlreichen Gäste mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte, dorthin, wo um 1630 die neue Kirche auf den Fundamenten der alten erbaut wurde. „Man muss sich die Kirche um 1678 völlig weiß vorstellen“, erklärte er, „die Malereien entstanden erst später“.
Blickfang im Chor ist natürlich der Altar, der seit 1883 eine Statue des heiligen Michael beherbergt. „Michaelskirchen wie unsere stehen oft auf einer Anhöhe oder inmitten des Friedhofs“, weiß Mayr zu berichten, „und hier trifft beides zu“. Der gesamte Altarbereich ist auf die Erlösung fixiert, wie die nähere Betrachtung zeigte, nicht nur die zentrale Figur des Namensgebers. „Wer ist wie Gott?“, übersetzte Mayr dessen Namen und stellte klar, dass Luzifer, der gefallene Engel, sich dies anmaßte. Dafür wurde er vom Heiligen zermalmt.
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